Montag, 25. Juli 2011

Räumt Rhino!

Hier im Süden von Freiburg gibts ja das "Kommando Rhino", so eine Art Hippie-Zeltlager im größeren Stil. Jugendliche besetzen seit längerem eine größere Verkehrsinsel mit Baracken und alten Autos in denen sie wohnen. Sie haben da eine Sauna, eine Theke, einen Kicker und zeigen sozialkritische Filme und sind auch mal laut. Ansonsten wohnen sie da, wo es ihnen nicht gehört und zahlen keine Miete (im Gegensatz zu mir).
Jetzt ist es den öffentlich verantwortlichen der Stadt genug und demnächst kommen viele Sondereinsatzkräfte und machen Aktion, die Hippies zu vertreiben. Bis Ende Juli ist offizielle Räumungsfrist und dann passiert das Unweigerliche. Staat gegen Bürger - Recht gegen Unrecht - Ordnung gegen Unordnung. Nötigenfalls mit Gewalt. Die Rhino-Leute wissens - schön war die Zeit!
Wenige sollen auf dem anderen freiburger Wagenplatz unterkommen, manche ziehen in richtige Häuser mietend und viele werden die Stadt verlassen: Leipzig liege im Trend.
Aus Spaß wollen wir die nun als Polizisten verkleidet nachts überfallen, mit Trillerpfeife und Geschrei und die Fahne klauen. Zu einem Zeitpunkt wo sie überhaupt nicht damit rechnen, nämlich Donnerstags.
Wir brauchen Polizeimützen, Trillerpfeifen, Supersoaker, mindestens ein Megaphon wäre nicht schlecht. Dann laufen wir da rein und machen denen mal mächtig Angst :) Wir sollten mindestens zu zweit sein, damit wir von mehreren Seiten angreifen können; je mehr desto echter. Wenn jemand noch ein Robocop-Kostüm hat: mitbringen! Supersoaker können wir am Reichenbach südlich der Vauban aufladen.
Ha, da werden die einen gehörigen Schrecken griegen, aber eigentlich ist es für die eine gute Übung und im Nachhinein werden sie uns darum dankbar sein dafür. Wer mitmachen will trifft sich Donnerstags um 3:45 in Deckung vor der Wagenburg und wir machen einen Plan;
 aber denen nichts sagen!

Dienstag, 19. Juli 2011

ein trickreicher Frecker

Der Kollege hatte gestern ein leichtes, mich zu nem Waldausflug zu motivieren. In Freiburg mit seinen überlaufenen Straßen und Baustellen droht der Stadtkoller.
Er hatte seinen kleinen Hundi Oskar dabei, ne spanische Promenadenmischung. Und weil er da hinten wohnt, sind wir so Zähringen hoch Richtung Rottecksruh.
Recht schön wars, und um die Zivilisation hinter uns zulassen sind wir immer weiter hoch.
Dem Hund gefiels auch. Wir fanden ihm einen Tennisball zum Spielen, den hat er dann immer selbstständig vor uns auf den Weg gelegt, so daß der von selber den Berg runter in Gehölz gerollt ist. Dann hat er ihn gejagt und wieder begann das Spiel von neuem.
Wir waren schon ne Zeit lang unterwegs, plötzlich fing der Hund an zu hinken -vorne links.
Wir waren irgendwo weit weg in der Pampa. Und obwohl er sonst ein recht lebhafter Kerl ist, ließ sich Oskar liebkosen und bemitleiden. Scheinbar war er in irgendwas reingetreten, aber im Pfötchen stak nix. War er umgeknickt -als Vierbeiner?
Jedenfalls humpelte er so, dass der Kolleg' ihn hochgenommen hat und getragen. Angeblich 15 Kilo.
Das ging ne Zeit lang gut, dann hat er ihn wieder abgesetzt, weil er zu schwer war. Pause.
Weiter.
Er hat ihn so über die Schulter genommen und der kleine Hundekopf wippte immer genüßlich im Takt der Schritte.
Immer wieder hat ihn der Kolleg abgesetzt, weil der Hund so schwer war. Taxi war zu teuer und wir hatten keine Ahnung wo wir genau waren. Aber es war noch weit heim.
Dann hat der Kolleg' meine Jacke angezogen und den schweren Hund vorne reingesteckt, dass er so mit dem Kopf rausgeschaut hat.
Irgendwann ging das auch nicht mehr, weil der Kolleg' rauchen wollte.
Solidarisch hab halt ich den Hund genommen, wie eine Gitarre. Dann, als er mir zu schwer wurd', hab ich ihn auch auf die Schulter gepackt.
Dann kamen wir an einen Brunnen, der kein Trinkwasser war. Trinken wollte der Hund aber nicht, er war ja entspannt. Der Kolleg' hat ihm dann den verletzten Knöchel mit Wasser davon benetzt und Zack
wollte der Hund vom Brunnen runterjumpen, der Kolleg' hat ihn aber noch selber nehmen und vorsichtig auf den Boden stellen können.
Da lauft der Hund los, als wie wenn nichts gewesen wäre!!!
Ich hab auch von dem Wasser getrunken, aber mein Knöchel tut immer noch weh. Der Scheiß-Hund hat simuliert! Verarscht uns da, und wir tragen den ne Stunde rum!
Den ganzen weiteren Heimweg ist der Hund gerannt, hat Stöckchen aus dem Wald gezogen undundund.
Sowas hab ich auch noch nicht erlebt:  hinterlistig hinkende Hunde

O²! Kenn' Du?

Wegen den Deppen von O² geht jetzt meine 0761 318 1989 nichtmehr - es war eine schöne Nummer!
mit der Jahreszahl des Mauerfalls!
Bin neulich mal an dem Laden vorbei wo ausnahmsweise keine Schlange Kunden war, sagt der Servicemitarbeiter, dass sich just am nächsten Tage mein Scheiß-Vertrag um weitere 2 Jahre verlängert hätte. Und wer jedesmal 35€ zahlt, nur 23 Minuten telefoniert und seine 250 FreiSMS bei weitem nicht ausschöpft, macht was falsch.
Er hat mich dann schlecht beraten, hab dann zu Hause nen besseren Vertrag im WWW gefunden, als den, den er mir andrehen konnte, hab jetzt reklamiert, und in bälde wieder irgendeinen Vertrag, ... ist aber uninteressant für Euch.
Eine Homezone kostete 5€ im Monat, und da hätte ich eh eine neue Nummer bekommen, nicht obige, die auch auf meinen Visitenkarten wäre.
Nicht dass es schlimm ist, dass nun weniger Leute anrufen; wollt's nur mal gesagt haben.
Die Handynummer geht noch nachwievor, und  unter Umständen gäbs auch eine Heimfestnetznummer zu erfragen.

Montag, 11. Juli 2011

Stresstest

Um unnötigen Lärm zu verursachen, kann man beispielsweise montagmorgens in einer Beton-Schlucht tote Ameisen und Gräserpollen mit einer alten Motorsense auf dem Pflaster herumblasen,

 was gleich den einen Nachbar aktiviert, mit einer Kettensäge ins Konzert einzufallen, der neben mir dreht Technobässe auf.