Sonntag, 6. Dezember 2015

Die Verkehrssache in der Basler Straße

Es gibt ein Verkehrsproblem in der Freiburger Basler Straße, der Straße, die Basel mit Ulm, Bodensee und München verbindet. Ich möchte die Problematik mal schildern:
Es fährt einer von Frankreich oder der Autobahn im Westen, oder Schweiz oder Krotzingen/Lörrach aus Gründen richtung Osten, dann würde er durch die Kronenstraße auf die B 31, einer Quasi-Stadtautobahn, und weg.
Aber weil sie da eine Straßenbahn bauen, müssen alle durch die Basler Straße.
Die Basler Straße ist aber für so ein Verkehrsaufkommen nicht gemacht.
Noch blöder: Die Basler Straße ist eh enger, als erlaubt, weil:
Als sie dort die Straßenbahn gebaut hatten, musste die auf ein ein-Randstein-hohes Gleisbett, damit das Land 80% Zuschuß zahlt, weil ein Granit-Randstein "historisch ausschaut".
Durch dieses fette Gleisbett bleiben eigentlich nur mehr jeweils eine Autobreite Straße und ganz wenig Gehsteig.
Ich hab eine Karte gemalt mit den Fahrwegen (magenta) und da, wo die Autos fahren wollen (schwarz):
Ein Auto aus Süden oder Westen hat also keine reelle Chance, nicht durch die Basler Straße zu fahren. Der Süden könnte durch die Lorettostraße, das sind mehr Kurven und eine Schule, da fahren schon 10 000 am Tag. Durch die Basler fahren 15 000 Autos am Tag, das sind mehr als Fahrräder über die Blaue Brücke.
Normal fahren die alle über die Kronenstraße auf die Bundestraße, die das gewohnt ist - bis jetzt.
Die Straßenbahnbaustelle ist noch bis maximal Ende 2018, hieß es beim Bürgergespräch vor 2 Wochen vom Bürgermeister und seinen Leuten. Dann allerdings ist da außer den Autos dann eine fette Straßenbahnspur zusätzlich zu den Autos.
Spielt aber heute für die Sorgen der Basler-Straßen-Bürger keine Rolle.

Im folgenden will ich einmal darstellen,  was die Verkehrsproblematik für die einzelnen Parteien bedeutet:

Die zufußgehenden Anwohner
Die Fußgänger benutzen meist den aus oben genannten Gründen zu schmalen Gehsteig. Man kann da nicht zu zweit nebeneinander geheh, wenn jetzt welche miteinander gehen, muß einer hinter den anderen. Dabei kann man sich nicht mehr gut verbal unterhalten, weil die Autos zu laut sind.
Treffen sich 2 Fußgänger aus Westen und Osten, dringt man notgedrungen in die persönliche Komfortzone des anderen ein, was für die Betroffenen unkomfortabel ist.
Gefährlich wird es, wenn Lastwagen durch die Baslerstraße an den Fußgängern vorbeifahren. Scheinbar hat schon mal ein Lastwagenfahrer mit seinem Seitenspielgel einen Fußgänger am Kopf erwischt, weil dementsprechende Warnzettel an den Dachrinnen der Baslerstraße angebracht sind.
Weiter stören Radfahrer, die veranlasst sind, den schmalen Gehweg als Fahrspur zu nehmen, dazu später.
Weiter stören die wuchernde Glyzinie, die an einer Stelle aus dem Gehsteig an eine Hausfasade wächst, auf dem Gehsteig abgestellte Fahrräder von Kunden der Einzelhändler, Dienstags die Mülltonnen und Gelben Säcke und die Enge an sich, wenn man zwischen Hauswand und vorbeifahrendem Lastwagen sein soll.
Blöd ist es auch für diejenigen Anwohner, deren Haustüre direkt auf den schmalen Gehsteig geht. Die müssen vor dem ersten Schritt nach draussen schon links und rechts schauen, nach Radlern auf dem Gehsteig.
Und ganz blöd ist es mit Kinderwagen, wie man sich vorstellen kann.
Die optimale Lösung für Anwohner:
Die Basler Straße als Fußgängerzone...

Die Autofahrer

Die Radfahrer

Die radfahrenden Anwohner

Die Lastwagenfahrer

Die Einzelhändler

Die Straßenbahn

Die Polizei

Die Lieferanten

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was reden, wenn man s nicht ändern kann!

noch n Clip dazu aus der Mediathek: 

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