Montag, 12. August 2013

Ein kleines Stück Afrika auf der Fensterbank

Eine Bekannte von mir war im Winter sich den Senegal anschauen und hatte mich gefragt, ob sie mir was mitbringen soll. Mir ist nichts eingefallen, was die da unten hätten, was man hier begehren und transportieren könnte.
Aus wissenschaftlicher Neugier habe ich ihr angeschafft, sie solle mir 2 Hände voll afrikanischer Erde mitbringen. In Dokus habe ich nämlich gelernt, dass die Wüste voll ist von Samen, und wenn dann mal da Regen kommt, alle paar Jahre, blüht alles voll auf.
Sie hat mir dann eine Plastiktüte mit ganz feinem gelben Sand mitgebracht, angeblich von einem senegalesischen Zwiebelacker. Die Spannung war groß, würde es jetzt eine Palme oder ein Kaktus?
Am Anfang habe ich die Wüste gewässert wie ein Platzregen und seitdem moderat.
Es ist was dabei herausgekommen, aber noch keine Blüte, bis jetzt.
Meine botanischen Kenntnisse reichen nur soweit, dass ich mit Bestimmtheit sagen kann: es ist keine Palme und kein Kaktus. Eine Zwiebel wird es auch nicht mehr.
Es ist grün, hat Blätter und Knubbel, die aussehen, als hätten sie unter anderen Umständen Blüten werden können. Der Wüstling ist jetzt ein halbes Jahr alt und misst von oben bis unten nicht mal 7cm. Meine Frage nun an die Kenner subtropischer Kräuter unter Euch: Was ist das für eine Pflanze? Wer mir als erster den kompletten lateinischen botanischen Namen liefern kann, bekommt einen fast nicht benutzten LED Duschbrauser mit durch Wasserdruck wechselnden Farben.

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