... macht Ihr mit Salz:
Dazu tut Ihr ein Salz in das Wasserfach der Lampe, oben, und erstaunliches passiert: Wie selbstständig haut das Salz aus der Flüssigkeit ab und bildet zauberhafte Formen am Rand. Man nennt das "die Kristallisation".
Nun, wie kann das sein, das das scheinbar leblose Salz sich von selbst so bewegt?
Korrigiert mich nicht, wenn ich richtig bin, aber es hat mit einer Mischung aus Osmose und Ionenbindungen zu tun. Salz ist kein Tier, sondern ein Stoff aus Atomen, welche die Möglichkeit haben, sich mit anderen Stoffen zu vermischen, aber normal ist er fest.
Dass Flüssigkeiten von selber weniger werden, hat jeder schon einmal erlebt. Bei Duftlampen haut die Flüssigkeit nach oben ab, weil warmes Wasser leichter ist, wie schweres. Dabei nimmt es Duftölteilchen mit, und/oder Salz.
Dass sich das Salz dann gleich am Rand festsetzt, ist so, wie wenn die Brille beschlägt und hängt mit Temperaturunterschieden zusammen. Immerhin besser, wie beim Nikotin an der Tapete.
Mit feuchter Luft und Temperatur ist es im Grunde das gleiche: bei niedriger Temperatur kristallisiert Wasser zu Schnee, wobei wir wieder beim Winter sind.
Wer also aus Romantik oder Gestank seine Duftlampe nun öfters im Einsatz hat, und Kunstschnee mag, der solle diese Alchemie anwenden und mag mir ein Bild seines Winterwunders schicken an juff@alpenjodel.de .
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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