Außer Giebel- und Gauben-Fenstern sind Kipp-Dachfenster oft eingesetzt, zum optischen Austausch zwischen Innen und Außen.
Seit 4 oder 5 Jahren benutze auch ich so ein Kippfenster. Nun endlich ergab sich eine Antwort auf die Frage, wofür zum Geier sind die beiden Löcher links und rechts unten im Fensterstock?
Bisher dachte ich, sie seien vielleicht Teil einer vergangenen Rouleau-, oder SockenAufhänge-Vorrichtung - doch weit gefehlt.
Ein Fenstereinbauer, den ich in einem anderen Dachgeschoß unter solch einem Fenster antraf, konnte mir Auskunft geben.
Wenn man das Fenster horizontal mittig kippt, zeigen sich einem Diese beiden Schieber. Schiebt man nun nun diese beiden nach außen,
und dreht das Fenster soweit um die Horizontale (ich hab mich das bisher nicht getraut, aus Angst, es kommt mir entgegen, aber es hält und ist dafür da), so kann man den Rahmen mit den Hebeln in den Löchern im Fensterstock arretieren - zum Putzen!
Ich konnte es nicht glauben. Weil das Fenster ist so tief, dass man normalerweise nicht das äußerste Ende putzen kann, wenn man das Fenster nicht ganz kippt.
Oft zeigt sich, dass Ängste unbegründet sind. Dahinter verbirgt sich die Wahrheit mit wertvoller Erkenntnis.
Und: Fensterputzen befreit die Perspektive.
Wenn es dann alle Pollen aus der Luft geregnet hat, würde es sich mal lohnen!
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