Hat sich so ergeben.
Jetzt berichte ich mal über meine Abenteuer im Land der Untergehenden Sonne: Okzitanien.
Aus einer Quelle im französischen Zentralmassivs fließt Fluß Chassezac durch kalkiges Karstgebiet tendentiel richtung Mittelmeer über Ardèche und Rhone.
Kalk ist eigentlich kein Gestein, sondern Meerestierreste und nicht ganz dicht, sodaß das Wasser tiefe Schluchten schneiden kann.
Wir beginnen auf einem Kalkplateau:
Hier liegt ein Stein zwischen 2 Felsen - auf ewig:
Dort auch:
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Die Bäume suchen sich ihren Platz dazwischen. | | | | | | |
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Beschriftung einer Kletterspur |
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Hier wächst Oleander mitten aus dem Kalk |
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Das ist keine Blindschleiche |
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Wacholder |
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ein gewichtiger Kalkkopf in Balance |
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Wasser hat einen kleinen Kopf. |
Eines der wenigen Schilder:
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Warum der Baum den Kalkstein knutscht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich hatte er obenlinks schon soviel Kronengewicht, daß es ihn auf die Kante scheuerte, oder er mag den Kalkstein. |
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Ein Knie; der Steinzeitler hötte daraus Bumerange herstellen können. |
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ein Rotkehlchen: Le rouge-gorge familier |
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Wenn nicht so viele Touristen vorbeigehn würden, könnte man es sich hier schön einrichten. |
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gewachsene Wülste |
Wenn Wasser durch den Kalk sickert, und wegtropft, bleibt immer noch ein wenig Schlonz am Kalk und wird ein Stalaktit:
Der Chassezac - Flüsse in einem natürlichen Bett sind in Mitteleuropa nur mehr selten anzutreffen.
Diese beileibe gut getarnten Freunde sieht man eigentlich überhauptnicht; nur wenn sie kurz vor einem wegfliegen: Dann fliegen sie so 3 - 4 Meter vor einem und haben auffällig rote Flügel.
Dann sind sie wieder unsichtbar. Bis sie wieder auffliegen. Sehr lustig!
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