Sonntag, 3. Januar 2010

Gedanken zur Vorweihnachtszeit

Im keltischen Jahreskreis gabs 8 Gilgals. Jedes Gilgal hatte 45 Tage und sein Thema. Grob war die Story: Der Weiße Hirsch kommt am kürzesten Tag, springt durchs Jahr, von Hunden gehetzt, und verschwindet wieder im Gestrüpp. Dann ist der Hirsch weg, nur die Hunde sind da.und dann bleiben 5 Tage übrig: die Zeit außerhalb der Zeit, in der sich die Dreifache Göttin und der Doppelgott von Licht und Dunkel verbergen. 


Laß ich mal so dahingestellt. Der klassische katholische Advent hatte weiland auch nen anderen Charakter: 4 Wochen Fastenzeit, Dunkelheit, Staade Zeit, die Rauhnächte, ... keine Schokolade, kein Glamour, keine Action, bis zum Christkind.
Früher.
Falls man eine Aura hat, dann ist die immer vor Weihnachten so dermaßen geschwächt und schirmt weniger vor kosmischer Energie ab, hab ich das Gefühl. Man ist weniger belastbar, wird leicht sentimental oder aggressiv und fühlt sich ausgeliefert. Und genau dann muß man saufen, laufen und Geschenke kaufen. Dabei machen wir uns kaputt und nutzen nicht die Zeit, die der Mensch seit damals genutzt hat, bewußt oder nicht, zum reflektieren, in sich zu gehen, auszuruhen. Das prangere ich an!

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