Geht der Wanderer diese Tage offenen Ohres durch die Landschaft, so mag es ihm nicht verborgen bleiben, durch vermindertem Verkehrslärm, dass auch andere Wesen akustische wirksam erscheinen. So eine Erscheinung hatte ich die Tage unterhalb der Stäpfelefelsen am Berg SchauInsLand: ein Buschwerk mit Sound ist ja eigentlich nichts ungewöhnliches. Wenn Blüten blühen und Früchten fruchtet, so wird die Natur oft aufgesucht von allerlei Getier, das dann singt. Sie singen, summen und zirpen. Doch dieser Sound war ungewöhnlich: ein hohes Pfeifen, wie wenn man durch einen Kamm mit Butterbrotpapier pfeift kann man auf folgender schlechter Videoaufnahme durchaus vernehmen, wenn man seine Lautstärke voll aufdreht:
Der Klang scheint von diesen Schwebfliegen aus der Teilordnung der Deckelschlüpfer zu kommen, obwohl die ihre 2 Flügel währenddessen still stabil halten. Also anders als beim Summen und Zirpen ist wohl keine Reibung im Spiel. Nun, wie machen die das und warum?
Der Totenkopfschwärmer kann durch den Rüssel pfeifen. Manche Zweiflügler können wohl Luft durch Löcher am Hinterteil pressen. Manche Zweibeiner ja auch. Aber nichts genaues weiß man nicht, denn wenn die Wissenschaft Wissen schafft, dann hauptsächlich im kommerziellen Interesse ihrer Geldgeber, der Industrie, und das prangere ich an!
Wer weitere dienliche Hinweise zu diesem Sachverhalt geben kann, soll das gerne tun. Uns bleibt weiterhin nur Staunen.
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