Mittwoch, 29. Dezember 2010

Die Lampe ging nicht mehr.

Der aus Platzmangel als Wäschespinne miesbrauchte Kronleuchter hat jetzt sichdrehend ein schwarzes Kabel aus der Lüsterklemme gezogen, weil die Sicherung war's nicht.
Eine Stellage aus 2 leeren Bierkästen brachte mich dem Problem näher. Was das Lagerungssystem von Bier angeht, bin ich für das Kastensystem. Weil die Lampe hängt klassisch oben an der Decke zu weit weg.
Jetzt ist da diese Lüsterklemme, wo auf einer Seite 2 braune Kabel in eine "6-End-Lüsterklemme" (!) reingehen, und auf der anderen Seite 1 braunes Kabel auch drin steckt. Ein blaues Kabel und ein schwarzes Kabel stehen so rum. Plus zu Plus und Minus zu Minus - dann muß eins der beiden nicht-braunen "Erde" sein, der Blaue Planet. Also hab ich, Sicherung draußen, das schwarze in die Lüsterklemme gepfriemelt, und
Jetzt gehen an der Lampe ein Licht mehr aber insgesamt dunkler. Ich hab zuerst gedacht, die Birnen wären durch und hab neue gekauft und eine davon eingebaut. Durch Drehung einer Glühbirne steigt nun synchron die Helligkeit der anderen, in Lux.
Es funktioniert jetzt quasi wie beim Springbrunnen, wenn man mit dem Fuß auf eine Düse draufsteht, gehen die anderen höher. Aber egal.
Weiß jemand, was das macht, dass die Erde jetzt in die Luft hängt?
Elektrik ist eines dieser modernen Mysterien, mit denen wir zu leben vermögen ohne sie zu verstehen.

Jedenfalls ich schreib jetzt wieder öfter was  :)

Freitag, 24. Dezember 2010

Klaus ist tot

Wer kennt ihn nicht, den Typen mit Kappl, der immer die Kirch- und Konradstraße gepflegt hat?
Keinen Kippenstummel konnte er liegen sehn, kein Herbstlaub und keinen Dreck. Ordentlichkeit war seine Passion - Hygiene war seine Moral.
Klaus polarisierte. Wo ihn die einen schätzten ob seiner Dienste, jeden Montag mit einem Wasserschlauch ihre Biotonnen unter meinem Fentser chhhhhhhhhhhchhhhhhhhhhhchhhhhhhhchhhhhhhhpschschschpschschschschschauszuspritzen, oder den Gehsteig früh morgens mit seinem Laubrumblasgerätwhüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüühh von Morast und Schlacke zu befreien, oder Spendern hilfreich zur Hand zu gehen, so waren die anderen eher weniger angetan wenn er den ruhigen friedlichen Nachmittag mit seinem Pffftpffftpfffftpfffftpfffffftkehrbesen an sich riss oder Hausbewohner auf falsche Müllsortierung innerhalb der Tonne hinwies. Aber er war immer tüchtig; kannte kein Wochenende, keinen Feierabend, scheute sich nicht, edel wie ein Don Quixote der Hygiene selbst bei Regen gegen Staub und Blätter anzukämpfen. Die Arbeit war sein Leben und auch wenn morgen wieder Baumblüten der Lindenstraße Kirchstraße den Trottoire versauen würden, für den Moment war er dann sauber.
Der schönste Teil der Wiehre wird jetzt verkommen wie der Rest und ganz normal ausschauen. Die Leut spühren den Verlust bereits.
Jetzt gehts darum, wie es aussieht endet er selber als Aschenbecher, wenn das Geld für eine richtige Beerdigung nicht zusammenkommt. Diese Tragödie kann vermieden werden, wenn man im Mocca Cabana Ecke Kirch-/Konradstraße spendet. Mehr Infos dort.

Dort zündet man auch Lichter an.

Sonntag, 7. November 2010

zur richtigen Zeit am richtigen Ort

neulich fand ich mich eulich spontan nach Feierabend chillend auf der Treppe vom so menschenleeren Augustinerplatz um dem Flaschensammel-Opa bisschen was zu Tun zu geben. Lau wehte der abendliche Herbstwind. Säule der Toleranz: 18°C. Kommt so einer an, mit ner Kippe und meint ob ich rauch, und verdutzt mich. So hat er mir eine 70% volle Schachtel Marlboro geschenkt, weil er "eigentlich aufgehört hätte, aber einen Ausrutscher hatte."
Mein Herr! 6 Kippen sind 1 Ausrutscher?! Naja, aber geschenktemGaul hatte ich Marlboro obwohl ich die eigentlich nicht mag. "Von Nichts kommt Nichts" sagen manche - doch man muß nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Samstag, 2. Oktober 2010

In Weiden redet der Stadtjugendpfleger krass gegen  Ausländer, in Stuttgart knüppelt der Staat gegen Ommies und Schulkinder, in der Eiffel bebt der Boden und der Staat lässt seine Atomkraftwerke weiterlaufen, obwohls keiner will, und bei der Erhöhung von Hartz4 um 5€ ham se bei der neuen Berechnungsgrundlage 15€ für Alk und Kippen rausgenommen, weil solche nicht rauchen und saufen sollen. Aber die finanzieren doch des ganze!
Also ich weiß grad nicht, was in dem Land abgeht!

http://www.Reggae-Freiburg.de.vu
Ansonsten sind's jetzt im Oktober genau 7 Jahre, dass ich für Freiburg und seine Besucher dieses Reggaeportal mach; 1,5 Jahre davon sogar aus Dresden.
Mittlerweile läuft auch alles zur Zufriedenheit: indem man nach Reggae und Freiburg gugelt sieht man, wo der nächste Dance ist.
Jetzt hab ich persönlich allerdings mit Schule, Arbeit und Jobs soviel zu tun, man ist auch nicht mehr so die Party-Sau dass man auf jeder Leich' tanzen muß, andere Ziele im Leben gewinnen an Focus, jedenfalls wenn wer mehr Bock hätte, die Seite zu machen, ich ließe da grad ganz gut mit mir reden.



Hey und übrigens hatte ich vor 5 Wochen aus Berlin eine Postkarte nach Pakistan geschickt, mit einer Briefmarke, die wenn man drüber reibt, duftet.
Und sie hat nach 5 Wochen Weltreise immer noch geduftet :)

Mittwoch, 29. September 2010

Es gibt Leute, die so gesundheitsbewusst ihr Essen kaufen, dass sie ihre Ware bei Alnatura nicht mal scannen lassen, wegen Strahlen-Angst !!!

Montag, 27. September 2010

Welches Metall hat den niedrigsten Siedepunkt?

Mein Fahrradschloßschlüssel ist kaputt, der Bart ist aus der Reide gebrochen.
Jetzt brauch ich eine neue Reide hin und will ein Metall erhitzen und an den Bart kleben um einerseits wieder einen kompletten Schlüssel greifenzukönnen, andererseits diesen am Schlüsselring zu befestigen. Meine Frage jetzt an alle Bleigießer, Kupferstecher und Schlüsselkinder: Welches Metall kann ich nehmen, es in einem Löffel über ner Kerze zu schmelzen, damit des geht? Momentan stehen weder Zinnsoldaten, noch Goldzähne zur Verfügung und jeder ist seines Glückes Schmied. Ich ehre den Pfennig - geht Kupfer? Der Bartstoppel ohne Reide ist jedenfalls doof.

Dienstag, 21. September 2010

Bavarasta Selection

Es geht um die Platten vom vor 2 Jahren viel zu früh heimgegangenen André aka Bavarasta Sound aus Weiden.

Sein Bruder meint, er will die Musik den Leuten zur Verfügung stellen und deswegen durft ich die Sammlung digitalisieren, soweit ich komme.

Ich hab jetzt mal die 7"s geschafft und des Plattenkistl, des er n halbes Jahr vor seinem Tod auf Jamaika billig von nem Kerl abkaufte, weils rumstand.
Als Equipement hatte ich Andrés 1210er, seinen Verstärker, einen 5.1 Adapter als externe Soundkarte, meinen Labtop und ein Microfasertüchl, weil viele der Platten aus Jamaika so garstig staubig waren, die hat der André sicher selber noch nicht ghört.
Es sind jetzt an die 500 Tracks modern dancehall der letzten 15 Jahre von Bounty Killer über Buju, Beeni bis zu Bongo Benji. Geläufiges und ungeläufige Sachen, ... 2,4 GB

Die Qualität ist besser, als man es von einem tontechnisch unbegabten Urlauber mit unbekannten Programmen, einer seit 2 Jahren kaum benutzten Plattennadel und teil sehr versifften Platten zu später nächtlicher Stunde in der Ferne einer Großstadt erwarten müsste, fertigzubringen sollte, aber auf ner fetten Anlage merkt man, dass es von Platte ist - was aber auch Charme haben kann.
Doch grad wer dem André seine Muik gekannt hat, und weil die Platten, so wie sie in der Kiste waren, nach Riddims g'sortiert, gar wunderschöne Sets bilden, kann er sogar die Gema dahin umgehen, dass er's nur daheim spielt.
Wers braucht:
https://www.mixcloud.com/bavarasta/

Mittwoch, 8. September 2010

Auflösen karmischer Muster

Diesen Zettel gabs auf so nem Workshop, zum Verteilen.


Nämlich: Eide und Schwüre, welche man in früheren Leben geleistet habe, seien oft noch bis heute stabil. War einer ein keuscher Mönch, ein treuer Gefolgsmann, ein Geheimbundler oder sonst irgendein Versprecher, dann wundere er sich heut, warum er wo nicht vorankommt, sagte der Schamanische.
Man solle in Ruhe den Zettel durchgehen und wenn man dann innerlich zB eine Wahrnehmung wie in einer Zelle hätte, dann war man Mönch. Oder man spührt dann wie ein Band wie zu einem gewissen Menschen, den man aber nicht kennt, so hätte man noch einer Ewige Liebe geschworen,
nicht "bis dass der Tod euch scheide", wie man's heut macht.

Also solle man den Zettel ausfüllen, nochmal durchlesen, und am Ende 3x "So ist es!" schreiben und sagen, danach unterschreiben und dann den Zettel verbrennen, die Toilette runterspühlen, in Säure auflösen -hauptsache vernichten.

Dienstag, 31. August 2010

Ein pfiffiger Strolch

Neulich stand ich an einer Straßenecke in der Hauptstadt und aß nen Döner wartend. Da kommt schwarzweiß ein kleiner Großstadthund und schaut so treuherzig hoch zu mir, dass ich mich wegdrehen musste. Der Hund rutscht nach und schaut mich wieder von schrägunten an - ich dreh mich weiter - er rutscht rum nach - bis ich den Döner weg hatte und ihm zeige, dass die Hände leer waren.
Da setzt sich des Hundi doch auf seine Hinterbeine und macht gaaanz brav Männchen, entzückt mich, half aber nix mehr, ging er weiter.
Jaja, Großstadthunde haben Tricks drauf, die brauchen sie auch wahrscheinlich.

Montag, 23. August 2010

Lemuria

Früher war alles besser - in Lemuria nämlich!
Ich hab da jetzt so einen Workshop besucht und die haben da wirklich dran geglaubt. Und zwar lag Lemuria im Pazifik vor 15 000 Jahren. Die waren telepathisch, man brauchte keine Gesetze, alle waren brav und schön und wurden sehr alt.
Dann gabs Stress mit dem Tochterreich Atlantis, die einen König aufgestellt hatten, Hierachien und Gesetze. Im Krieg vernichteten sich die 2 Inseln.
Die Überlebenden von Lemuria flüchteten nach California, wo sie vorsorglich Höhlen gegraben hatten für 2 Millionen Flüchtlinge. Aber nur 25 000 haben es dorthin geschafft. Dort haben sie dann eine Zeitlang gelebt und ab 10500 v Chr. nachundnach den alten Zivilistionen gezeigt, wie Astrologie und Pyramidenbau geht.
Die Atlanter flüchteten zB nach Ägypten und Europa und machten da weiter wo sie aufgehört hatten: Machtstreben, und so.
So und wir hatten jetzt das atlantische Zeitalter aber 1987 wurde auf einer "harmonikalen Konferrenz", wo Lady Gaja, Erzengel Metadron, Lemurier aus einer anderen Dimension und sonstige, die was im Universum zu sagen haben, anwesend waren, beschlossen, dass die Erde jetzt aufsteigt zu einer höheren Schwingung, dass wir wieder alle telepathisch und brav werden und alles wird gut.
Darum gibts jetzt schon so viele Indigo-Kinder, Heilpraktiker, esoterische Lebensberater usw.
Naja, ich bin da skeptisch. Warten wir es ab!

Mittwoch, 4. August 2010

Nachdem ich verrafft hab, beim Auszug aus der letzten WG den Telekomanschluß dort auf meinen Namen zu kündigen und die einen neuen Telekomanschluß gemacht haben und den alten nicht weitergezahlt haben und 1,5 Jahre später ne fette Rechnung zu mir gekommen ist, die ich dann zusammen mit der WG gezahlt hab, hab ichs dabei verrafft, die Bankleitzahl richtig zu schreiben und nicht gemerkt, dass das Geld dann wieder auf mein Konto zurück ist. -> jetzt Mahnbescheid :P

Leute, seid sorgfältig, sonst kanns teuer werden!

Nachts um halb 12 auf der Blauen Brücke

ich hab so ein Licht am Fahrrad mit Batterien, ohne Dynamo. Die Batterien sind schon sehr schwach. Fahr ich so nachts die Blaue Brücke hoch, kommt die Polizei als Sixpack und sagt "Halt!"
Ich halt' an, nehm die Mp3playerstöpsel aus den Ohren, und der Bulle setzt sein Fahrzeug zurück und sagt: "Ohne Licht!" Ich zeig ihm den matten Dämmerschein vorne und sag "Ja, die Batterien sind schwach. Aber wie ich von daheim losgefahren bin, gingens noch." Der Bulle lacht und drückt langsam aufs Gas und fährt zu.
Zum Glück bin ich nicht mehr in Bayern!

Dienstag, 3. August 2010

Expedition ins D.O.G.

Sean Paul war angesagt, der schneidige Dancehall-Star aus Jamaica. WOW!
Der mit dem Vorkauf der Karte beauftragte Kollege aus Lahr war erfolglos, weil des Universal D.O.G. nur Freitag abends auf hat, während er immer arbeiten muß. Also war ich bei der BZ und sicherte mir mein Billet für 23,35€, weil Abendkasse 30.
Trotz des großen Namens war es nicht möglich, chauffierende Freunde zu finden und so stand ich nach spätem Feierabend um 10 vor 10PM am Bahnhof/Freiburg, wo ich von anwesenden Polizisten NICHT kontrolliert wurde. Um halb 11 kam die Bahn, um 11 war ich in Lahr.
Hatte die Überlegung, das Fahrrad mitzunehmen, für die Strecke Bahnhof-Universal, aber vielleicht ergab sich doch eine automobile Heimfahrgelegenheit nachher und nicht dass ich mich noch verfahren hätte!
So gabs 8,40€ fürs Taxi, der gut aufs Gas trat :)
Dort war Schlange: keine Russen, sondern Franzosen.
Die Gorillas an der Tür wollten, dass ich Arme hoch mach, dass ich mich bis zu den Beinen befühlen lass, dass ich alle meine Taschen auslehre: Geldbeutel, Handy, Kugelschreiber, Tabak, Flyerstöße, Mp3-Player, einige hart abgehangenen Glottertaller Veschperwürschtle, ... das Taschenmesser konnte ich mit reinschmuggeln, obwohl ich zuletzt sogar noch die Rasta-Mütze runternehmen musste.
Ja: Dreadheads waren auf dieser Reggaeparty eher ungewöhnlich: nur noch der Bigg G und 2 Mädels waren da.
Drinnen gabs dann Festivalbändchen anstatt Stempel.
Für die, die noch nie im Universal D.O.G. waren: es gibt da einen großen Saal, mit großer Bühne, Theke, links und rechts hoher Galerie, der Boden ist richtung Bühne flach abschüssig. Weiter gibt es noch den großen Außenbereich mit Palmen, Bambus, Kicker, Theke, Pizza-Verkauf und ner netten Dancehallstage, auf der grad der Hautamaekki am Mic zu Slonestas Platten abging: Buschwerk Sound - die Residents.
Später gabs dort noch FRee Roots Sound aus Freiburg.
Beide Sounds haben überzeugt :)

Drinnen gabs irgendnen DJ, die Menge stand dort dicht an dicht wie in Duisburg. Also blieb ich erstmal draussen bei der guten Musik.
Stimmung war fröhlich und nicht so druff wie erwartet.
Flirtfaktor 2+, gutes Wetter, angeblich war sogar von der A-Jugend des TSG Hoffenheim der Neffe vom Collie Buddz da.
Irgendwann wollte ich dann mit nem Weizen in der Hand wieder nach drinnen schauen. Zwischen dem Aussen- und dem Innenbereich standen 2 Gorillas, die mein Bändle sehen wollten, dass ich ja noch gar nicht angelegt hatte, und dann wollten's mich immer noch nicht durchlassen, weil: wegen dem Weizenglas!!!
Weizengläser seien nur für den Außenbereich.
Wieso schenken die in Weizengläser ein, wenn die im halben Laden verboten sein sollen? Es gibt auch 0,5er Plastikbecher -im Jazzhaus zum Beispiel.
Ich dachte, der Gorilla ist nicht ganz richtig, die Steroide haben ihn vielleicht verblödet und ließ mich nicht auf ihn ein sondern kehrte um.
Dann sah ich die Außentreppe, die vom Außenbereich auf die Galerie des Innenbereichs zu führen schien, oben wieder mit Gorilla. Ich bin ganz locker hin zu diesem, stand ne Zeitlang mit meinem Weizenglas in seiner Nähe, dass er mich hätte belehren können, aber er hatte kein Problem mit dem Glas. Also bin ich grad die Galerie runter in den Innenbereich und wieder raus zu den anderen Gorillas um ihnen zu beweisen, dass man doch mit Glas reindarf. Da konnte er sich gerade noch zurückhalten, mich nicht rauszuschmeissen. Ich bin dann danach nur mehr über die Treppe rein und raus.
Nicht mal die Buschwerk-Jungs durften in den Innenbereich, sie hätten zahlen müssen.

Die Zeit verging, die Spannung stieg. Wann würde er kommen? Wie würde er live performen? Man unterstellt ihm ja Asthma.

Irgendwann kam er dann, Sean Paul, was man daran erkannte, dass nicht mehr HipHop war, denn die hatten ihm echt mit Dr Dre und Kriss Kross vorgeheizt!
Irokesenschnitt, Sonnenbrille und Joschka-Fischer-Wohlstandswampe - ganz anders wie gewohnt, aber der Stimme nach wird er es schon gewesen sein.

Ja cool: Dancehall-Artists, wie sie live halt so sind! Versaut einem immer bissl die CDs, wo man sich beim Anhören die idealisierten Typen vom Video vorstellt. Wer das nicht wusste, wurde enttäuscht, mir war's das trotzdem wert, ins Universal nach Lahr zu fahren :) 1-2x im Jahr bringt's des dort :)

Gegen  später wurde ich müde und wollte heim. 40€ hätte ich für ein Taxi bezahlt, aber  90 wollte der !!!
Hm. Sollte ich noch 3h warten auf den ersten Zug? oder mich ins Buschwerk schlagen wie ein Landstreicher? Da sitzt neben mir ein fremdes gütiges Mädchen auf einem Stein und bietet mir in diesem ratlosen Momente von selber an, ich könne nach Freiburg mitfahren, wenn in 10min ihre Freundin kommt, die von den Silberrücken nicht reingelassen wurde,weil hochschwanger. In einer Woche griegt die ihr zweites Kind, dann is erstmal nix mehr mit Fortgehen, jetzt wollte sie nochmal und dann lassens die nicht rein. Ambivalent! Sie fährt dann traurig zurück nach FR, kommt nachts um 4 wieder um ihre Freundin abzuholen und ich erwisch die gerade und darf mitfahren. Was für ein Glück!

Die netten hübschen Mädchen beim Mäces im Bahnhof runden den Abend ab.

Universal D.O.G./Lahr  
- immer mal wieder gut für ein Abendteuer !
 bissl wie s'Yaam :)

Mittwoch, 21. Juli 2010

Politikverdrossenheit

Er war ein Gründungsmitglied der CSU 1946. 64 Jahre lang hat er immer loyal seinen Beitrag gezahlt an die Partei. Und auf seiner Leich' gabs KEINE Fahne, nicht einmal eine Ansprache!
DIE wählt er nimmer!

Dienstag, 13. Juli 2010

Mathematisches Problem

Gesucht werden die Seitenlängen eines Kästles, das ich in der Schule bauen muß, mit 2 kurzen und 2 langen Seiten, und es soll möglichst schön ausschauen.
Gegeben ist das Brett mit einer Länge von 102cm.
An Zentimeter 41 hat es einen schönen Ast, der bei der langen Seite vorne in die Mitte soll.

Dabei sollen die Seitenlängen im "Goldenen Schnitt" zueinander sein, und der Verschnitt ist möglichst gering zu halten, damit das Kästle nicht zu klein wird.
Und ich brauchs schon morgen früh!





U P D A T E :
Also der Vollständigkeit halber die Lösung:
|16,8|10,2 Verschnitt|28|28|2,2 Verschnitt|16,8|
Ich musste es selber berechnen, und es wurde sehr schön!

Montag, 28. Juni 2010

Fußball

Zur Zeit ist ja WM. Manche haben Fußballtrickots an von Nationalspielern. Jeder von seiner Nation wo er/sie her ist. Ich muß dazu sagen, dass ich kein großer Freund des Fußballsports bin, weil ich als Kind mal in Sport aus Lauffaulheit ins Tor musste und da den Ball so in die Fresse gegriegt hab, dass man den Abdruck der Nähte sehen konnte.
Auch solls hier nicht darum gehen, warum und wie besser Basketball ist.
Mich wundert's dass alle Deutschland sind, plötzlich. Morgen ist nicht "Fußball", sondern "Deutschland". Die Leute haben keinen Fußball auf der Hutablage, sondern Fahnen am Auto. Und so Rückschpiegelumhüllungen und Umhänge-Girlanden in den Farben Deutschlands -nicht Südafrikas.
Sie schmieren sich schwarzrotgoldene Kriegsbemalung ins Gesicht und keiner malt sich nen Fußball auf den Backen.
Ich war mal Weihnachten in Amerika, wenn die ihre Häuser so herrichten mit Lichterketten. Die hatten Nikolausstiefel als Ohrringe, Weihnachtsglocken aufs Sweatshirt geflockt und riesige von-innen-beleuchtete Schneemänner auf ihre PickUps geschnürt. Bei unserem Hype hier is nur Schwarzrotgold. Kein T-Shirt mit nem Fußball drauf, keine Fußball-Fußball-Rufe, nur SCHLAAAND!!!
Sorry dass ich ein gestörtes Verhältnis zu dieser Nationalbewusstheit hab, aber wie der Dirk Nowitzki in der NBA zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt wurde, habt ihr da gehupt? Oder letztes Jahr als die Frauen Fußballeuropameisterinnen wurden? Genauso die Curlingnatinalmannschaft der Damen letztes Jahr? Sind die nicht genauso schwarzrotgold?

Merkt ihr denn nicht, dass ihr nur Spielball einer großen mächtigen Maschinerie seid, die Euch bei Laune halten will, während die Regierung zerbricht? Während die Merkel am G20 in Toronto i r g e n d w a s macht, während das erste Mal in der Geschichte unser Präsident zurücktritt und weiter unsere Jungs am Hindukusch Staub fressen? Panem et Circensis -wie wir Altphilologen sagen: schon im alten Rom gab's sinnlos gehypte Spiele um darüber hinwegzutäuschen dass alles den Bach runter geht.

Gut ist ja schon, dass alle so gechillt sind, die Tage. Und wo sie in der Eck-Kneipe sitzen und glotzen, sitzen auch immer 1-2 Schwarze mit dabei. Vielleicht haben wir wenigstens die jetzt akzeptiert; oder sind sie nur dekoratives Cocktaischirmchen weil die WM nun in Afrika ist?  

Jedenfalls ich bin nicht Papst, auch nicht Lena Meyer-Landruth und Fußball ist langweilig und lasst mich mit eurer Tröte in Ruh!

Montag, 14. Juni 2010

JAH ARMY

Am Wochenende kommt so ein Typ daher und macht mich blöd an weil auf meinem T-Shirt "ARMY" steht!

Ich steh so rum, kommt ein junger Kerl mit Dreadlocks vom Rhino-Stand auf mich zu, und meint, es wär voll scheiße, und was denn die Message sein soll, und ich will im ein bißchen von wegen spiritueller Kampfgenossenschaft erzählen und dass des nichts Militantes wär, ... aber er wollt nichts wissen, hatte sein Urteil gesprochen und findet nur, dass da "ARMY" drauf steht total dschihadmäßig.
Tja, der Arme! Dann musste er mich die ganze Zeit anschauen!

Gut, ich weiß auch noch wie in den 90ern einer immer komplett Military mit Springerstiefeln und Jah-Army-Kluft durch unsere FuZo gelatscht ist, aber jetzt ist es doch modern! Aber der eine hatte sich ernsthaft angemacht gefühlt, und vielleicht fühlen sich mehr davon angemacht, so wie meine palästinensische Mitbewohnerin auch nicht glauben wollte, dass die Israel Vibration von meinem T-Shirt nix mit ihrem Gaza-Streifen am Hut haben. Jedoch seine Realitäten schafft der Mensch sich selbst.

Meine Kollegin aus Jugoslawien fühlt sich angemacht von meinen gelben Flecktarnhosen, weil im Krieg Männer mit Flecktarnhosen ihre Familie getötet haben - kann ich auch verstehen!
Aber der Mann zeigt sich halt optisch naturverbunden.

Wenn da auf einem T-Shirt "JAH ARMY" draufsteht, denk ich, dass der drunter ein Mensch ist, der zu seinem Glauben an JAH, sprich GOTT steht. Des ist halt auch für jeden etwas anders.
Für den Indianer WAKANTANKA, für den Muslimen ALLAH und für Ratzinger der HERRGOTT.
Bei den Reggaefreunden heißt er JAH, wobei ihn die einen auch mehr in der Natur, die anderen eher in der Bibel finden. Aber man meint des gleiche und so erkennt man sich zum Beispiel am T-Shirt.
Und wenn einer sich als Soldat outet, heißt das, er steht für ne Sache, notfalls mit seinem Leben ein. Jedenfalls steht er auf einer gewissen Seite und gibt alles. Und wer auf Gottes Seite steht, sieht Gott höher als Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder dem schnöööööööden Mommon !

Ich glaub, der Depp war einfach gegen Alles. Ob der mich mit nem "Army of Lovers"-T-Shirt auch angemacht hätte? Oder "Foo Fighters"?
"Gods Army" hätt ich auch draufstehenhabenkönnen - ist ein guter Film (: einer hat an einem Arm eine Kettensäge, macht eine Zeitreise und kämpft in einer mittelalterlichen Gruselwelt gegen Untote. Die koolste Szene ist ziemlich am Ende, wo die Untoten die Burg einnehmen, wobei ein Skelett aus dem Brunnen hochklettert, und der Held kickt ihm den Totenkopf weg, wie es grad hochschaut. Dann dreht das Skelett seinen Brustkorb kurz rum, sowie wenns dem eigenen Kopf nachschauen würd, was aber net geht, und dann stürtzts ab in den Brunnen zurück.
Müsstet ihr sehn!

Wollt nur mal sagen, 
ich mach keinen Dschihad, wenn wer falschen Götzen huldiget, und bleibt locker!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Suche Mini-Backofen

Mein kleiner Pizza-Ofen ist kaputt. Der obere Brennstab ist durch und um diesen zu ersetzen müsste ich den ganzen Ofen zertören, weil das so ein Billig-Teil ist, das man nicht vernünftig zerlegen kann.

Frage nun: Hat jemand in Freiburg so ein Teil im Keller rumstehen und braucht es nicht mehr? Oder weiß jemand wo solche Geräte grad hier im Angebot sind?
Anforderungen: ne 26cm Pizza muß reinpassen.
Keine Mikrowelle! Mikrowellen lehne ich ab.

Für sachdienliche Hinweise die zum Erwerb eines neuen Mini-Pizzabackofens führen, ist eine Belohnung von 1 Pizza + 2 Bier ausgesetzt.

Montag, 24. Mai 2010

Der Schnapsbrunnen

 Das Teil besteht aus wuchtigem Granit und enthält einen Schnapshahn, einen Mosthahn und einen GockelWasserhahn.
So funktioniert's: Wir fahren mit der Breisgau-S-Bahn nach Elzach, dann mit dem Linienbus nach Yach-Rebstock und gleich oberhalb der Haltestelle ist der schöne Vogtjosefshof, ein Biobauernhof mit Ferienwohnung und dem Schnapsbrunnen.
Tagsüber sind die beiden Tabernakel auf und nachts zugeschlossen. Im Innern befinden sich ein Geldschlitz, Gläser und der Hahn. Wir nehmen uns ein Glas, stellen es unter den Hahn und werfen ein 1-€uro-Stück in den Schlitz und schon fließt es und hört von selber auf wenn das Glas voll ist.
*Prosit* !!
Vorgang kann wiederholt werden. Reicht es, nimmt man das Glas und spühlt es links im Wasserbrunnenbecken aus,  für Hygiene und bessergelaunte Bienen, die sich da laben. 

Eine tolle Erfindung!
Besucht den Schnapsbrunnen in Yach, dem einzigen deutschen Ort, der mit Ypsilon beginnt!
Macht Urlaub auf dem Vogtjosefshof! und huldiget Gott Belenos beim von Kelten errichteten Siebenfelsen dort in der Nähe!
                     
(krasses Yacher Wappen auf Wiki)                 

Freitag, 23. April 2010

Eisbärin "Flocke" von Nürnberg an Côte d'Azur umgezogen

Die vom süßen Nürnberger Eisbärenbaby inzwischen zur properen jungen Eisbärendame gewachsene "Flocke" ist an die Côte d'Azur umgezogen. Nach sechszehneinhalb Stunden erreichte der Transport mit "Flocke" und ihrem Spielgefährten "Rasputin" den Zoo im französischen Antibes, teilte der Nürnberger Tiergarten mit. Bereits seit Jahresbeginn seien "Flocke" und "Rasputin" an ihre Transportkisten gewöhnt worden, weshalb der Transport stressfrei verlaufen sei. Zur schnelleren Eingewöhnung im neuen Stall schickte der Nürnberger Tiergarten drei Tierpfleger mit nach Frankreich.

"Flocke" war am 11. Dezember 2007 in Nürnberg zur Welt gekommen und musste per Hand aufgezogen worden, da sich ihre Mutter nicht um sie kümmerte. "Rasputin" war nur kurz vorher im November 2007 in Moskau zur Welt gekommen und lebte seit Dezember 2008 in Nürnberg. Da sich die beiden Eisbären von Anfang an einander zugeneigt zeigten, sollten sie nicht mehr getrennt werden.

Trotz der deutlich wärmeren Temperaturen an der Côte d'Azur verspricht der dortige Zoo optimale Bedingungen für das Paar. Im Zoo "Marineland" gibt es die einzige Meerwasseranlage für Eisbären in Europa, das Gehege hat große Becken mit ganzjährig auf 14 Grad gekühltem Wasser. Außerdem gibt es im Inneren eine Klimaanlage und zwei Eisgrotten, in denen selbst im heißen August Schnee liegt.

"Flocke" ist bereits der 21. Eisbär, der in Nürnberg per Hand aufgezogen wurde. Nach dem Aufsehen um den Ende 2006 geborenen und auch per Hand aufgezogenen Berliner Eisbären "Knut" erzeugte auch "Flocke" ein riesiges Interesse. Der Nürnberger Tiergarten setzt jetzt darauf, bald wieder eigenen Nachwuchs zu produzieren. Unmittelbar nach der Abreise von "Flocke" und "Rasputin" kehrte "Flockes" Vater "Felix" aus dem dänischen Aalborg zurück. Möglichst bald soll er wieder mit "Flockes" Mutter "Vera" zusammengebracht werden.

Nürnberg (AFP) © 2010 AFP

ich find des grausam! da kommt der Vater zurück zur Mutter und der hams des Kind weg!!!
und er hats net mal gesehn! wie fertig muß es denn den armen Eisbäreltern gehn jetzt? 
und Flocke hat ihren Papa niewieder gesehn.
in ein fremdes Land verschleppt, in einem Gehege zu Sex gezwungen mit einem Russen der anders keine abgriegen würde - aus finanziellen Interessen der Lobby, liebe Kinder!


zu lernen

geh da gestern so an dem Kiosk außerhalb der Uniklinik vorbei, wo sich abends die Patienten hinsetzen, da seh ich einen schmerzverzerrt humpeln, wie er sich grad ein neues Rothaus holt. ich komm zuerst nicht drauf woher ich ihn kenne, doch dann fällts mir ein: es war der Vorführer vom Kettensägenlehrgang vor 2 Wochen! Tja: kann passieren!
ich bin nun skeptisch gegenüber meinen Kettensägenfähigkeiten genauso wie zu meinen Skifahrkünsten, die ich vom ehemaligen Nationalhandballtorwart von TUNESIEN beigebrachtbekommen hab.


Unsieg, mein Unsieg, meine Einsamkeit und meine Ferne,
Du bist mir lieber als tausend Triumphe
Und meinem Herzen süßer als aller Ruhm der Welt.

Unsieg, mein Unsieg, meine Selbsterkenntnis und mein Trotz,
Ich weiß durch dich, dass ich noch jung und leichtfüßig bin
Und nicht in die Falle verwelkender Lorbeeren gerate.
Und in dir nur habe ich Alleinsein gefunden
Und die Freude, gemieden und verachtet zu werden.

Unsieg, mein Unsieg, mein glänzendes Schwert und mein Schild,
In deinen Augen las ich, Dass gekrönt versklavt zu werden
Und dass verstanden erniedrigt zu werden bedeutet,
Und dass begriffen zu werden nur bedeutet seine Fülle zu erreichen
Und wie eine reife Frucht zu fallen und verspeist zu werden.

Unsieg, mein Unsieg, mein kühner Begleiter,
Du sollst meine Lieder hören, meine Schreie und mein Schweigen,
Und niemand außer dir soll vom Schlagen der Flügel mir sprechen
Und vom Drängen der Meere und vom Brennen der Berge bei Nacht,
Und du allein sollst meine steile, felsige Seele erklimmen.

Unsieg, mein Unsieg, mein unsterblicher Mut,
Du und ich gemeinsam werden lachen mit dem Sturm,
Und gemeinsam schaufeln wir die Gräber  für alle, die in uns sterben,
Und in der Sonne werden wir stehen mit  einem Willen,
Und wir werden gefährlich sein.
 Khalil Gibran

Mittwoch, 21. April 2010

Geburtstag

wie jedes Jahr um diese Zeit ist es auch heuer wieder passiert. und weil ich aus Karrieregründen Euch Lieben in letzter Zeit bissl vernachlässigt hab, komm ich mit meinem Rastablaster, paar Kassetten und ner Kiste Bier Samstag nachmittags auf halb 3 an die Sternwaldwiese (Bürgerwehrstr hinten geradeaus) und grill'.
UND IHR AUCH1

Samstag, 17. April 2010

NBA Playoff Vorhersage

1.Runde
LAL:OKL Kobe zeigt Durantula woher der Bartl den Most holt.
DEN:UTA Denver dreht in der ersten Runde immer voll durch
PHX:POR Amare will raus aus Phoenix
DAL:SAS Mit den Spurs isses vorbei
CLE:CHI Der King lässt nicht mit sich diskutieren
BOS:MIA Das letzte Aufbäumen der alten Herren
ATL:MIL Bogut ist verletzt
ORL:CHA klare Sache

2.Runde
LAL:DEN The Heart of a Champion
PHX:DAL Dirk wills mehr
CLE:BOS die Celtics können nicht mehr
ATL:ORL Vincanity wills wissen

Halbfinale
LAL:DAL Dirkenstock muß voll aufdrehen
CLE:ORL Vincanity weiß es nun

Finale
CLE:DAL LeBron James wills mehr

Cleveland gewinnt in 5 Spielen!

Donnerstag, 15. April 2010

update

grad viel zu tun. halb 6 geht der Wecker und um halb 9 abends bin ich wieder daheim und fertig. nur mal soviel:
  • bin gesund
  • erlebe viele Abenteuer die aber der Geheimhaltung unterliegen, dienstlicherweise diskret
  • habe zum 2. Male nen Kettensägenkurs erfolgreich absolviert (den ersten hat die Uni Tharandt verschlampt und gibts nicht zu) und nutze diesen um mit seelenpflegebedürftigen Kids Brennholz zu machen
  • die Hans-Söllner-Karte fürs Jazzhaus am 22. ist bestellt
  • das anged8e Geburtstagsgrillen am 24. nachmittags auf der Sterni ist noch relativ in der Schwebe, weil mein blödes Radl dauerplatt ist. Tatsächlich hab ichs die letzten 4 Wochen mindestens gefühlte 8 mal geflickt, aber so dass am nächsten Tag an einer anderen Stelle ein Loch ist, oder das Ventil kaputt ist. Und selbst wenn ichs bis dahin schaff dass es fährt, bring ich nicht nen Bierkasten und den Ghettoblaster auf den Gepäckträger. Wenn sich also noch ein Autofahrer findet, der das Zeug hin und v.a. wieder wegbringt, dann wird die Party offiziell. Wenn der Fahrer nachher noch nach Kehl zum Daddy Mory führe, wärs obergeil, ansonsten wär zum Ausklang noch Reggae in der Mensabar
  • à propos bei der Freiburger Reggaeseite unterstützt mich jetzt der hochmotivierte Mr.Chill, heißt: ich bin entlastet bzw nicht mehr allein schuld.
  • zur Bürgermeisterwahl empfehl ich einen Rausch, weil es unterm Salomon nur bergab gegangen ist mit Freiburg. Nicht dass ich mich in Rauschs Wahlkampfkampagne wiederfinden würde (ich les die kaum, Politikern glaub ich eh nix), der Salomon wirds eh wieder, aber als Statement eines unzufriedenen Bürgers sagt meine Stimme "Rausch"
  • die Antwort der Wohngeldstelle auf meine letzten 26 Kopien war eine Ablehnung "mangels Mitarbeit meinerseits"
  • dass das Free-Buju-T-Shirt, wofür ich vor 9 Wochen 40$ überwiesen hab, noch kommt, glaub ich nicht mehr
  • ansonsten: in Kollnau haben sie heut dem Storchenpaar auf der Kirche eine Nisthilfe gebaut, damit sie nicht beim nächsten Wind vom Dach geblasen werden - Wayne's interessiert.

Dienstag, 6. April 2010

der Wirt sagt, dass es bei der BayWa so ein Spräh gibt, des spräht man auf das Sugl, wenns bockt und störrisch ist und dann wirds ruhig, friedlich und gefügig, und dann zieht man den Eber drauf und so.
verdünnt soll es auch bei Frauen nicht schlecht sein!

HammerBob, ich glaub Dir nix!

Samstag, 27. März 2010

Die neue Asphaltfläche im Yard

Jetzt hams da, wo früher die Kastanien waren, geteert!
An der Johanneskirche zum Basketball-Feld ist jetzt schön versiegelt. Bis vor kurzem war da noch alter rauher hellgrauer Asphalt mit paar Löcher offen, dass wenigstens Regenwasser versickern könnte und die Erde noch ne kleine Pore zum Atmen hatte. Nämlich da entlang der jetztigen Regenrinne waren mal 5 schöne alte Kastanien, die dem Platz sein Fläir gegeben haben. Im Zuge der Außenrenovierung der Kirche wurden sie geköpft und später ganz gefällt. Es blieben nur die Löcher im Asphalt mit festgestampfter Erde, wo paar Gräsle und Kräuter ums Überleben kämpften und and die Kastanier erinnerten. Ich wollte schon mal aufforsten mit Kiefern, da, doch hatte ich Hoffnung, Offiziell würden ein paar Linden oder so hinstellen. Ha!
An der Kirche entlang war so ein Meter Erde frei, für Kräuter in Taubenkot. Jedenfalls wars relativ grün.
Jetzt isses tot: mit harten Granitkopfsteinen verpflastert.
Eine saubere Sache, jetzt, mit tiefschwarzem glatten Asphalt und der geraden Rinne. Ich kann verstehen, warum da immer Grafittis hinkommen. Das Asphaltschwarz mit dem Sandsteinrot bzw dem Tartanbelagrot des Basketballfeldes ist fengshuimäßig DER Killerkontrast! Und die gähnende Leere des Platzes wird nur begrenzt von Kanten und Zäunen und Straße, früherwarallesbesser! Damals, als vor der Kirche noch ein hoher Brunnen die die Szenerie erfrischte (is auch weg - zugepflaster). DES sehen die Schulkinder jetzt jeden Tag, während sie sich entwickeln. Toll gemacht, grüner Bürgermeister!
Wir freuen uns auf die Versiegelung der Rotteckring-Wiese.

Dienstag, 9. März 2010

Grausam fürs Lamm

...und plötzlich waren da Schafe :) Eine Wanderschäferei!
Es war saukalt, so -8°C, aber die Schafe haben ja ihre Wolle.
Jedoch 2wei kleine Lämmchen nah am Zaun, die so auf dem Permafrost flachlagen, hatten keine gute Prognose. Das kleine Schwarze hob noch abundzu das Köpfchen, war aber schon nicht mehr vergnügt, und nebendran das Weiße lag schon da, reglos wie ein Federmäppchen. Welch' Tierqual!
Was tun! Kein Schäfer weitundbreit! Vielleicht isses normal, dass sich frischgeborene Lämmchen erstmal ausruhen, aber auf gefrorenen Boden nass ist das eine blöde Idee und sie würden ihre sprichwörtliche Dummheit beweisen.
Antroposophen am Wegesrand überzeugten uns dann endlich, wenigstens noch das schwarze Lämmchen zu retten, in eine Schachtel.
Schon hatten wir uns ausgemalt, es mit der Hand aufziehen, als Maskottchen. Der Name "Rosa" würde als unpassend abgelehnt. Und so lag das Lämmlein in einer Schachtel im Trockenen, windgeschützt, zitternd.
 
süß mit weißem Fleck auf dem Kopf: Gerettet!

Anders erging es dem Weißen: es lag da reglos auf der Wiese, neben seinem Mutterkuchen und die Mama schaut blöd.
  
dann geht sie wieder zum Toten hin, schnuppert dran und mäht.
 Auch Tiere sind empfindsame Wesen!

Dann kam der Schäfer aus Freiburg, wir übergaben ihm das gerettete Lämmchen und er macht uns noch blöd an, will uns anzeigen wegen Schafdiebstahl! 
Er nahm das Kleine am Bein aus der Kiste, wie einen toten stinkigen Fisch, stellts wieder auf die kalte Wiese, das Lamm bricht gleich wieder zusammen, aber das dunkle Schaf, welches so getrauert hatte, kam aus der Herde und nahm sich dem Kleinen an und gab ihh Milch -oder wohl eher Kaba, weil es dunkele Schafe waren.
Derweil fetzten des Schäfers Hunde sich um die Mutterkuchen auf der Wiese, und der Schäfer sammelte die Lebenden und toten Frischgeborenen, die nach seiner Ankunft im Viertelstundentakt auf die kalte Welt purzelten, ein, sammt Mütter, innen Hänger und es bleibt die Einsicht, das wir Au0enstehende ein zu romantisiertes Schäferbild haben - des sind auch derbe frustrierte Dummbolzen.

Sonntag, 7. März 2010

Von Bienlein und anderen Vögeln

"Welch garst'ger Wurm zerbarst in fliehendem Gebälk?" Es war der Vogel "Bienlein", der, als er es bemerkte, auf die Uhr sah und diese recht provokante Frage zu seinem Besten gab. Die anderen Tiere des Waldes guckten verdutzt von der Hängematte auf das Dach des Nachbarhauses, wo Yolandas Tante gerade im Begriff war, die Wäsche anzuzünden. Doch bevor noch diese grausame Tat vollendet war, gab es ein paar auf den Po, zur Bestrafung natürlich. Entsetzt von des Siebes Grausamkeit, schüsselte Bienlein an die Wäscheleine und kotzte den ganzen Zucchinipudding in Tante Yolalndas muffige Unterhose, die da war. Ein Fauchen in der Luft tat die baldige Ankunft von Bienleins Freundin, einem anderen Vögelchen, "Geräteschuppen", kund. Der Schlüpfer hatte sich inzwischen mit dem Brei aus Bienleins Verdauung vollgesogen, und die Wäscheleine riß ab. Dabei hatte sich das Gewitter verzogen. Die Blümchen öffneten wieder ihre Blütenkelche und stellten sie zur Schau; daß es eine Freude war, da zu sitzen und zuzuhören, wie Insekten summen, wenn sie sich ein wenig Nektar für ihre Zwecke stibitzten. Alles war friedlich, hier im Lande, wo immer die Sonne leuchtet und Milch und Honig im Überfluß sind. Schon seit längerer Zeit hatten sich die sen KoBOLde in die Wälder zurückgezogen, und alles war gut. Punktum, ein sehr stimmungsvolles Ambiente; besonders für Bienlein und seine Freunde. Sie wurden nämlich von den elenden Sumpftrollen früher aufs Ärgste geneckt und gefoppt. Seit diese Kreaturen aber vertrieben sind, geht alles wieder seinen ordentlichen Lauf.
Eines Tages also, als die Sonne besonders gut strahlte, und keine Kernreaktorexplosionen mit ihren Knallen die Stille zertrübten, flog ein Wildschwein an mir vorbei, geradewegs gen Vollmond. Bienlein dachte sich wohl: "Was dat denn fürn Blödsinn jetzt hier? Kann doch nicht sein, daß WildSCHweine fliegen könn`," und flog der Erscheinung nach. Sie flogen über ferne Länder, endlose Meere, stinkende Pfützen, tiefe Berge und hohe Täler in ein Land das unter den Eingeborenen "Eidgenossenschaft" genannt wird. Dort landete die Sau. Bienlein kehrte um und versuchte, die heimatlichen Gefilde zu erreichen. Doch auf der weiten Reise warteten viele Gefahren auf unseren Helden. Davon möcht ich nun berichten:

Als Bienlein da so flog, tat sich urplötzlich ein Zeitloch auf und sog das kleine Vöglein hindurch. Geräteschuppen, der sich inzwischen bei der vollgekotzten Unterhose eingefunden hatte, begann, sich Sorgen zu machen. Er drehte sich eine Zigarette zur Beruhigung und nahm genüßlich einen Zug, und zwar nach Hamburg nicht, sondern nach New York. Am Flughafen angekommen wurde Geräteschuppen erst einmal von mehreren Straßengangs durchgeplündert. Ohne sich darüber zu wundern zog er weiter Richtung Washington D.C. Doch soweit kam unser Freund noch gar nicht, als er von einer U-Bahn erfaßt wurde und leblos neben einer Tüte Pommes im Straßengraben landete und dort auch liegenblieb.
Das Heulen der Wölfe wurde immer lauter, bis es so laut war, daß es wirklich sehr laut war. Die Straßenkehrer bekamen Angst, denn der Wind blies ihnen das Wasser bis zum Hals. Ja, die Themse führte in jenen Tagen viel Wasser im Jemen, wo jeder reich ist und alle viel Geld haben. Denn die Leute in der Wüste da haben jede Menge Sand, malen diesen bunt an und verkaufen ihn unter dem Namen: "Besonderes Buntes Nießpulver". Damit verdienen die ihre Kohle, wo die dann feine Sachen 'von kaufen. Am ersten Tag also war es noch schön, doch dann kamen Räuber aus der Lokomotive und überfielen alle, bis auf den Nachtwächter. Der hatte sich als Tube Ketchup verkleidet. Er sah so ziemlich ulkig aus: Das Sofa blieb sauber. Auch Brösel fand man, laut Polizeibericht, keine. Und als alle Luftballons zerplatzt waren neigte sich der Tag seinem Anfang zu. Am Hafen spielten Waisenkinder mit Diebesgut und wurden plötzlich aus dem Weltraum besch...ossen. Sie blähten sich auf wie Hefeteig und waren dann tot. Lebkuchenduft lag in der Luft. Ursache der infernal beams war jedoch kein geringerer als Bienlein. Auf seinen Abenteuern durch Raum, Zeit und Gelegenheit hatte er sich eine Menge Wissen angeeignet, das ihm in dieser Welt sehr von Nutzen sein würde. Diese gräuliche Tat blieb aber nicht ungesühnt. Die Leichen der Kinder mutierten zu häßlichen Monstern und ziehen seitdem über Stadt und Land, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Da war eine alte Frau, von der ihnen die Frisur nicht gefiel: Das erste Waisenkind spaltete ihren Schädel mit seiner gewaltigen Streitaxt in drei Teile. Das zweite Waisenkind bohrte ihr eine mumifizierte Kuh von hinten durch den Leib, und das dritte Waisenkind schlug die beiden anderen tot und seifte die Oma mit deren Eingeweiden ein, bis sie zu schreien anfing. Und das gefiel dem kleinen Waisenkind. Es zerzwickte die arme Alte bis diese nur noch ein Haufen Späne war, und es roch nach blutigem Kompott. Bienlein, der der ganzen Komödie beigewohnt hatte, rief lachend zum Waisenkind: "Du gefällst mir, Waisenkind. Wie ist Dein Name ?" Und das Waisenkind antwortete  "Man nennt mich "Waisenkind", doch mein eigentlicher Name lautet Abdul Ben Hadschi Mustaffa Omar El Hakim Ben Mülleimer Al Hassad Önder Achmed Mahmoud Mahmahmoud Kebap-mit-Kraut, doch von nun an will ich Mauritius heißen" 

Als das Magazin leergeschossen war, sah sich der wackere Soldat sieben Banditen gegenüber, deren Schnurrbärte zusammengewachsen waren. Teller flogen durch die Luft. Der Wüstensturm hatte sich gelegt, die Sonne sandte wieder ihre wärmenden Strahlen auf die Erde, und es war gut. Die Musik der Gitarren hatte um ein Beträchtliches zugenommen, so daß man das eigene Wort nicht verstehen konnte, geschweige das der Nachbarn als die sich beschwerten. Ufos sollen ja auch schon am Tage aufmerksamen Betrachtern erschienen sein, so auch im nächsten Kapitel :

"Das Ufo ist da!",
schrie die Stimme der Urlaubsvertretung des Radiosprechers Z. durch den Äther in die Wohn-, Schlaf-, Ess-, und Trinkzimmer der Häuser der Bewohner des Ländchens Daltoncity. Dadurch wurde die einheimische Bevölkerung sehr beunruhigt. Die Angst vor dem Neuen, dem Ungewissen- ja dem neuen Ungewissen.
Diese Angst, die in die Menschen eingepflanzt war, seit dem durst`gem Tage als da alles in Frieden und trauter Vielsamkeit ruhte. Diese Furcht, sie war fürchterlich, weil keiner dem anderen, oder gar sich selbst, sie sich eingestand. So fand sich keine Lösung. Ratten überfluteten das Land. Lianen hangen von Baum zu Zaunkönig "Erbsen-in-Dose", der ebebso ein Freund von Bienlein war, seit Wounded Knee 1973, und der Worldtour von Modern Talking in Basel, in der Ruhrlandhalle 1944. Die Mäuschen krochen das Röckchen hinauf und begannen umgehend, mit den kleinen, aber scharfen Zähnchen an den Käbelchen des Kälbchens und dessen Videorekörderchens zu knistern. Da machte sich das Bild daran, zu verschwimmen, bis es wegkraulte. Das fliegende Einhorn jedoch hatte alles bis ins Detail beobachtet und gab später zu Protokoll, nichts gesehen und auch nichts vernommen zu haben. Das war gelogen, doch es war gut, weil rechtens, was wiederum überhaupt nicht heißen soll, der Autor unterstützte Lügen, oder gar der Auffassung wäre, die Lüge sei eine Lüge,- da der Text nun eine leicht sozialkritische Nuance erhält, die nicht so offensichtlich sein hätte sollen müssen,
nun zur Pointe, zum Höhepunkt vielleicht dieser Wörterreihung.














10 000 Seemeilen weiter oben.














Sieben Jahre später. Eiter tropfte hindurch bis auf den Boden des Daches wo leckere Würstchen als Vorrat in jeweils nur einem hakennasigem Pinguin gespickt waren, ihrem Verzehr entgegenbangten und die Maden verschmähten. Auf der anderen Seite war das aber der Anfang einer Beziehung, die für alle vier der beiden drei einen Verlauf haben sollte, bis der Klabauter auf die Frage nach dem häufisten Namen der Menschheit Paradies' seinem alten Schreiner zur Antwort gab: "Meistens Eden , Meister Eder!" So ein Unsinn stand für Bienlein gar nicht zur Debatte, und der Chirurg hatte gute Arbeit geleistet. Das alte Gesicht war nicht wieder zu erkennen. Was so ein Stück Seife und ein büschn Wasser alles zu Wege bringen! Die Beute wurde von ihm, sie vor sich herschleifend, heimgeschoben, ins Heim, wohin er abgeschoben worden war, nachdem er die Sixtinische Kapelle im Stile der Sixties umgestaltete.
Das Truthahnsandwich hinterließ tupfende Flecken an der Garagenmauer, woran es von der blinden Oma geworfen wurde. Trotzdem sah das Brot noch ganz lecker aus. Und so ist es auch kein Wunder, daß sich einige Gäste aus dem Tierreich daran verköstigten, bis die Waschmaschinen beladen waren. Bienlein, der auch mit von der Partie war, fraß sich einen gewaltigen Ranzen an. Das so erhaltene Gewicht war viel. Zuviel. Viel zuviel. Bienlein konnte sich nicht mehr erheben und in die Luft aufsteigen. Nun hieß es Abspecken. Der Name gefiel ihm aber dann doch nicht, und er blieb bei dem gewohnten Bienlein. "Bier rein!", klang es aus den Kehlen der durstigen Mittiere, die außerdem noch an dem Truthahnsahnesandwichfesttagsschmaußwettessen Teil hatten. Ihrem Drängen wurde Abhilfe geschaffen, und der hohle Alko tat sein Bestes, seine Wirkung gut zu zeigen. Alle waren fröhlich. Alle? Ja, alle. Alleebäume zierten den sagen- und von Spinnennetzen umwobenen Pfad jenseits von Afrika, der da herüber führen tat.
Unter den fortlaufenden Protesten der Magier sagten die Propheten weiß, das Alte würde nie wie früher sein. Die Leiber derer, die verhungern und verbluten wollten, schwängerten die Luft mit Wohlgeruch daß es nur so krachte. Gefleckte Sonnen sandten weiterhin ihrer aller Strahlen in die Seen und Bäche, die Wüstensand erbeben ließen. Die Karawanen zogen Vanilleeishändler durch den Dschungel, und wie durch eine Laune der Natur gefiel Bienlein der Bauernstochter. Diese erhielt jedoch keine Einwilligung der Eltern, sondern ein Schreiben von der Bank, welches besagte, daß diese frisch gestrichen war. Selbst der Anwalt wußte kein Rad, und so blieb der Semmel nichts anderes übrig. Da erhob sich ein Ast und sprach: 
 "Schoner der Kajüte, verbacken seid Ihr im Gefüge!"
Bienlein setzte zur Landung an und landete. Er pickte Körnchen auf, die zu Boden gelegt waren, als Speise für welche. Davon begeistert schlug er sich den Bauch voll, um zu überleben. Ohren sanken in die Wiege. Hummeln werden in Takten zum Angriff trommeln, wenn das Eisen gehärtet ist. Gemein lungern violette Molche in den Wegen, während Gestirne am Firmamente prangern. Die Macht der Gurke Grün-der-Wurm begann zu wirken: Ewigkeiten vergingen in zeitlosen Momenten wie Zucker auf der Haut, Brandstellen verlassend als Olm aus tiefer Grotte. Schluchten taten sich auf. Sie zogen aber alles hinauf, was nagel- und nietfest war. Bienlein schaltete die Show ab, um sich dem Leben auf Steinen zu widmen. Auf Steinen, die da durchaus in der Lage sind, Totenschädel zu beherbergen, bei Flut, natürlich. Das komplizierte ist die kurzweilige Begeisterung der Leeren und Zwanghaften, für tiefes Unbekanntes. Nicht so Gräten schnorchelnd über Apotheken kreisen. Die geschwächte Wahrnehmung zerknüppeln zum Flug. Das Zeppelin raste im Sturzflug auf Habichtauge nicht in Baden-Baden zu. Die Katastrophe konnte verhindert werden, weil Bienlein dem Brückentor den Turm verriegelte.
Hirschfer in Zwingern schwenkend weinend, warten sehnlichst auf Winterlaub. Die Geisterbahn beendete die letzte Fahrt des Tages, all die Monster durften schlafen gehen. Auch NeanderTAler wandelten träge über den Rummel hin auf das Loch im Boden zu. Die Spinne steckte ihr gefiedertes Katzenköpfchen raus, trat hervor und gab Abraham, der Ballonfrucht, die rostig grünen Schlittschuhe aus Flanellparkett. Angezogen, die Senkel geschnürrt, und ab. Es fuhr der Kürbis eine Kür, bis die Kufen unter seinem Gewicht zu einem Klumpen verschmolzen waren. Er bekam Bauchweh und zerplatzte nicht. Die Scheiße quoll ihm aus dem Mund und aus den Beinen und deponierte sich in den Stiefeln. Bienlein kam, knirschend. Stiefel explodierten. Es waren Abrahams. Alle wurden voll. So braun, wie sie da standen, waren sie anzusehen wie eine Horde Ostenhasen. Bienlein kämmte sich seine Glatze zurecht, und nach links auch. Also sprach Abraham: "Zeitreisender Gefährte, was suchst du am Flanellparkett?" "Mich schicken Nikos Läuse. Scheusal! Wie siehst du nur aus?" antwortete und frug Bienlein. Schnecken auf Untertassen tanzen. Da ging er hin er zum Eisenbahnfachgeschäft und wollte im Regal mit den Zugreifen zugreifen . Der Verkäufer sprach: "Nö, Bienlein, so nicht!" "Doch!" "Nein, aufhöhren!" "Wieso?" "Darum!" "Aber warum?" "Jetzt ist endlich Schluß!" "Womit denn?" "Sei still!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!""Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Wirklich nicht ?" "Nein!" "Ach. komm!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Jetzt erst recht!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!"




"Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Na, gut", sagte der Eisenbahnwarenfachgeschäftsverkäufer und fing zu heulen an, bis sich das ganze Tal in eine riesiggroße Lache aus Tränen und Rotze verwandelt hatte. Es wurden hierbei hochzivilisierte Kulturen zerstört: Familien wurden zerrissen, Städte weggespült, das Werk zahlloser Generationen einfach mit einer Flut von Körperflüssigkeiten naß gemacht, und kaputt auch. Doch das kümmert uns ja nicht. Soviel zur Entstehung der 7 Weltmeere. Abraham leckte inzwischen die Scheiße auf, schärfte seinen Degen zum Duell und forderte Bienlein. Der kam, sah und fliegte, weg, über den Berg durch den Atompilz unter der Wolke hindurch bis zum Zaun und geradeaus in den Schlund des Walfisches "Walfisch". *Bums* Bienlein war gegen das Rachenzäpfchen des Walfisches Walfisch geprallt, taumelte und lag unten auf der Zunge. Aus dem Hinterteil des Wassertieres näherte sich quasi ein Seeräuberschiff. Der Kapitän sah so furchteinflößend aus, daß Bienlein ein Häufchen auf die Walzunge ließ: Er hatte am rechten Fuß eine Holzklappe und in der linken Gesichtshälfte ein Lederbein. Eine Hand war ein Papagei und auf des Piraten Schulter saß ein Haken. Mit einem grimmigen Blick stieg der Kapitän aus und fragte Bienlein:
"Na, Kleiner, kann ich dir irgendwie helfen? Du bist nicht aus diesem Wal, oder? Macht nichts, denn hier ist Platz für alle. Du kannst im Blinddarm wohnen." Bienlein zog einen Panzer aus seiner Tasche, stieg ein, zielte und schoß dem netten Piraten die Rübe weg, weil der aus dem Munde roch.

Die Nutte erhob den Humpen Dunkles. Obwohl Bienlein der Prostituierten prostete, zeigte er sich wenig beeindruckt. Er nahm seinen Hut von der Bank, summte durch ein Jägerzaunkaro auf die Straße. Von links kommt ein Auto. Noch eins. Frei. Rüber zur Mitte. Warten. Der Fön blies Bienlein in den offenen Fensterspalt einer brausenden schwarzen Kombilimonades schmeckt nach Apfelsine, und dann auch rein. Hilfe! Er war in einem Leichenauto. Den Toten wollte sich Bienlein schon mal angucken. Deckel auf. Eine Frau. Sie war vom linken bis zum rechten Ohrwaschel vorne rum aufgeschlitzt. Der furchtbare Anblick war furchtbar und komisch aber auch. Die künstlich erweiterte Gesichtsöffnung erinnerte an grinsende Zahnlose. Bienlein kicherte fast still in sich hinein. Fast still. Der Leichenautofahrer Tomm fuhr weiter wie immer. Auf der Straße lagen plötzlich schottergroße Sachen. Geschickt wich Tomm aus, zur Seite. Der Kombi schlenkerte. Die Fahrt setzte sich fort. Später lag auf der Straße ein unsichtbarer Kippenstummel. Tomm fuhr zufällig und unabsichtlich über die Klippe -nein Kippe. Die Erschütterung war heftig genug, daß der Sargdeckel zufiel. Gefangen im Plasma abgestorbenem parodontisiertem Zahnfleisch dachte Bienlein ein letztes Mal an Zeile 38 dieses Textes und wie es wohl im Innern des Hintergrundes aussehen mag. Er schob einige Buchstaben auf die Seite, mehr Is,Tes und Els als Wes oder Ems, weil erstere leichter sind. Freund Bienlein setzte sich auf den Haufen abgeschobener Buchstaben und fing an, mit dem Schnabel am Monitor zu schaben. Er schabte und schabte so zu und stieß ein Loch ins Gefüge. Hinter dem Loch war der Leser.

Samstag, 27. Februar 2010

Frauen

hier ticken die voll komisch.
die Frauen in Freiburg nehmen immer den, der momentan am Besten scheint. so à la Schnäppchenverkauf.
dabei gehts der Frau allein um die Bestätigung ihres Egos, geil zu sein.
dabei übersieht die Frau, Mann hat Gefühle! Man hat Herz und empfindet nur allen für diese Frau.
Frau sagt: "Naja, die Musik war heut nicht so gut, will ich wenigstens Sex"
und dann ist sie plötzlich freundlich und offen für jeden.
Mann redet, verbiegt sich, zahlt, verliebt sich, tut alles, und dann darf er mit der Doofen Heim gehn und NEBEN ihr liegen.

Ist mir zumGlück noch nicht passiert. Aber der H., der M., der L., und alle anderen Jungs die ich kenn, haben echt Empfindungen!!!
der H., der L., und der M. wollen mit ihr Kaffee trinken, DESWEGEN wollen sie ihre Nummer.
sie wollen nicht einfach ihren Dingerichs Irgendwo hin stecken.
unter all den Tausenden, die da rumhüpfen , suchen sie sich sie, die Eine aus.
nicht weil die Größere hat als alle anderen, oder tollere Klamotten oder schönere Haare, sondern weil ihn Amors Pfeil gestochen hat.
Sie, die Eine, hat heut zu scharfe Tomatensoße gegessen. Jetzt sucht sie sich den Bestmöglichen aus, und der wird heut genommen. Name egal. Charakter egal, Beziehungsstatus egal.
hauptsach Ficken.
is ja Wochenend!
HeyLeude! Männer sind nicht aus Plastik! Dann kauft euich nen Dildo, aber mit unseren Gefühlen zu spielen für euer Ego, ... Fickt euch selber! Ihr seid euch eh die besseren Männer!

Was ich sagen will, ich kenn nur Männer, die, wenn sie zu einer Frau sagen, sie wollten mit ihr Kaffee trinken, mit ihr nur Kaffee trinken wollen.
und ich kenn nur Frauen, die, wenn ein Mann sie zu nem Kaffee einlädt, sagen, "hau ab, du Strolch!"
die Frauen heut wollen die besseren Männer sein und vergessen dabei, daß sie überhaupt Frauen sind.
emotional, kreativ, ästhetisch, ... feminin. und dann bei Vollmond oder von Zeit zu Zeit, erinnern sie sich ihrer Weiblichkeit, merken dass doch was fehlt, und müssen sichs beweisen, triebhaft und rücksichtslos.
So sind die hier, sagen mir Männer und Frauen.
Da hol ich mir lieber ein Weizen.

Früher war alles besser!

Samstag, 13. Februar 2010

womit doch manche Leut' Geld machen wollen:

Juff™ (The quiet one)
Juff is the quiet and calm type, yet he craves adventure. He loves to meditate. Juff once even ran to be mayor of the Puff Dogs™, but he lost.
 
  

Sonntag, 7. Februar 2010

Metalcat

Am 14.02.2010 beginnt mit dem Neumond wieder ein chinesisches "Jahr des Tigers". Wie schon vor 12 Jahren. Das heißt, die Energien werden sich manifestieren wie ein Raubtier, dass immer kampfbereit gespannt ist, loszuspringen. Gemütlich wird das sicherlich nicht! Die Unaufmerksamen werden zerfetzt. Wir müssen diese Vibes nutzen indem wir selber handeln wie der Tiger: also wissen, was wir wollen und erreichen können, und dann ohne Kompromisse drauf!
Nicht wie im Büffeljahr '09, als wir unsere Ziele noch durch Beständigkeit und Ruhe erreichen konnten.

Die Energie vom Himmel, welche sich dann wie ein Tiger manifestiert, ist diesmal "Keng", das "Alte Metall", also auch noch die heftigste Yang-Energie, das "Richt-Schwert".
Es heißt dieses Jahr: sich selber energisch klare Verhältnisse schaffen, sonst werden sie einem gemacht. oder falls ihr sonst eher zu Zürückhaltung neigt, springt über Euren Schatten, sonst springt der Schatten über Euch!
Um sich diese Gewalt ins eigene Wirken zu holen, machen wir folgendes:

Wir brauchen nicht viel: nur eine Rolle handelsüblicher Aluminiumfolie und nen Edding.

Wir rollen ein ordentliches Stück Alu ab, nehmens doppelt und reissens von der Rolle.

Dann reissen wie an den kurzen Enden jeweils 2wei Risse rein, um das Material für die Gliedmaßen zu definieren.
Wir erhalten eine Art "Staniol-Stolperkatze".

Nun knüllen wir vorsichtig die Körperteile in Form. Wir beginnen bei den Pfoten. Achtet darauf dass sie nicht abreissen und dass ihr sie nicht gleich ganz zusammendrückt, sonst ist nachher kein plastisches Fein-Tuning mehr möglich.
Dann greifen wir den designierten Tiger links und rechts in der Mitte und knüllen den Torso, bis er proportional mit den Pfoten ist.

Wir drücken den Schwanz seitlich zusammen und formen gegenüber davon den Kopf.
Um einen runden gleichmäßigen Kopf zu erhalten, knüllen wir das Material von den Kanten bedacht über die Kinnunterseite zum Kopfinnerem. Dann sieht man die Abrißkanten nicht; sieht besser aus nachher.

So, Fein-Tuning: Wir wollen ja einen Tiger.
Tiger haben runde Köpfe und kurze Hälse, nicht wie der Hund mit Schnauze und längerem Hals.
Die Spitzohren nicht eindrücken!
Tigerpfoten sehen auch anders aus wie Elefantenstampfer.

Jetzt kommt der Edding ins Spiel, sonst bleibt er Puma.

RRRRROOOOOAAAARRRRRR!!!!!!!

Den Jahresregenten "Metall-Tiger" stellt Ihr nun in die jeweilige Richtung Eures Zodiak-Zeichens.
Dazu sucht ihr die Mitte des Wohnraums.
Dann sucht ihr auf zB Wikipedia die Richtung Eures Zeichens (muß nicht genau auf der Gradzahl stehen, wenn da grad kein Regal ist. Jedes der 12 Zeichen hat seine 30° -  7,5° rechtsrum und 22,5° linksrum. Beispiel "Schlange 150° = 127,5° bis 157,5°) und da muß des Ding dann das ganze Jahr lang stehen.
bis zum 3.2.2011; deswegen gebt Euch Mühe beim Basteln!

 "Gutes Neues Jahr!"

Sonntag, 31. Januar 2010

auf Rhino

gestern war auf dem alternativem Kollektiv "Kommando Rhino" Reggae.
Zum Glück, weil Vollmond war und sonst keine Parties.
aber von vorne:

Da in der Vauban haben sie so eine Verkehrsinsel besetzt, schon länger, und sich aus Sperrmüll eine kleine eigene Welt gebastelt. An die Bautafel haben sie eine Baracke gebaut wo sie abends feiern.
Ich war schon vorher mal auf dem Gelände und hab mich zwischen Bauwägen an brennenden Ghetto-Tonnen gewärmt, war aber noch nicht drin in dem Schuppen, weil damals war grad Bad-Taste-Party und viele Leute haben als Transen verkleidet da drin zur Nils-Holgerson-Melodie getanzt. Aber gestern war Reggae.
Der Chalice, die Jahsen Jungs und Baay Fall haben aufgelegt. Draußen war fett Schnee, deswegen war es auch nicht zu eng. Aber die Party war ein Musterbeispiel für nette Party. Die Tanzfläche ist aus Lehm, sonst Theke, DJ-Pult, Wände, Galerie, alles aus verschiedenem Holz, das sie so gefunden haben und verziert mit Kreativität und zu viel Zeit.
Specials sind eben diese Galerie mit Sofas und Teppichen zum Chillen, ein Kicker unter Tarnnetz und ein kleines Effektgerät überm DJ-Pult mit 1 Triller-Effekt um seiner Freude als DJ Ausdruck zu verleihen bzw die Masse anzuheizen.
Ansonsten, die Lautsprecher sind klein, der linke war kaputt und hat gescheppert, der Chalice hatte nix von Glen Washington dabei, es gibt nur Öttinger!, die letzte Bahn fuhr 4tel nach 12 und meine Leichtsinnigkeit wurde wieder bestraft mit dem 2. Diebstahl auf ner Reggaeparty in Freiburg in Folge - diesmal wars der Tabak.
Und trotzdem wars besser als sonstwo?
Genau! Es war nämlich Atmosphäre! Das Holz und die Einrichtung wirken heimelich, nur nette und echte Menschen, die Lust auf Reggae im Rhino hatten waren da - keine Schickeria. Man konnte sich unterhalten, am Kicker aktiv werden, neue Leute kennen lernen, es gab leckeres Essen, es war kein Keller, es gab keine Türsteher, keinen Kapitalismus, Da kann sich der Besucher fallen lassen in die geübten Hände des DJs. So muß es sein.
sogar der Storch findet die Kälte zum Reihern. Er ist schon ganz grau!

Mittwoch, 27. Januar 2010

hier und da

Hier sind alle schon ganz geil auf ihren schmutschgen Dunnschtig. Dann gehn sie komisch ab, die Allemannen.
Da wo ich herkomme ist Fasching eigentlich kein Thema, ja schon fast moralisch verwerflich. Dennoch erinnere ich mich an die Begrifflichkeit des naschen Pfindstas, was soviel heißt wie "närrischer Donnerstag".
Bei den Alten hieß der Donnerstag tatsächlich "Pfindta", und vielleicht paar Kilometer weiter wo sie Fasching feierten "Pfindsta".
Wisudennbluß!?
Meiner ersten Theorie nach begründet sich die Wochentagsbenennung in Baiern planetar: Jeder Tag hatte sein planetarisches Thema. "Sunndah" die Sonne, "Moundah" den Mond, "Iäddah" die Erde (der Tschonsn aus Eschenbach hat auch immer "Eaddaa" gesagt), der Allemanne hat übrigens den heidnischen Götzen Ziu für seinen "Zischtig", "Michah/Mihwah" is wohl doch eher nach der Mitte der Woche benannt als nach dem Mars;  ich glaub kaum dass Christen den Marstag zu einem "Erzengelmichaelstag" christianisiert haben, der dann im Laufe der Zeit zu "Michah" verhunzt worden ist. Wobei, wenns der Saturnstag zu einem "Sams" geschaft hat, dann haben die früher bzw im Laufe der Zeit ganz schön gelallt.
Jedenfalls dachte ich alleweile, der Pfindta wäre eine Verballhornung des Jup(f)iters.
Jetzt hat aber unsere Dozentin in Recht erzählt, daß Pferdeessen in Teilen Deutschlands unüblich ist, deswegen weil ganzdamals die Heiden dem Thor a.k.a. Donar Pferde geopfert und danach rituell verspeist hätten. Und das fortschreitende Christentum hätte das Essen von Pferden verpöhnt, weil: heidnisch.
Da wo ich herkomm' konnt' man früher noch easy Pferd essen, weil das Christentum dort nen schweren Kompromiß eingehen mußt, weil die Römer nicht dort gewesn waren.
Darum könnte es eben auch sein, daß das "pf" in "Pfindta" auch vom pferdefreundDonar sich niedergeschlagen hat für Donarstag. Das Pferd aber heißt in Baiern ja "Gaal".
Hmm!
Der Tag geht zur Neige und wieder bleiben mehr Fragen als Antworten.

Montag, 25. Januar 2010

wie blöd die Post ist:

heut ist das Päckchen gekommen vom Royal Record Shop.
ich war halt nicht da, dann haben sie eine Karte eingeworfen, dass ich es morgen ab 10 in der Eisenbahnstraße abholen könnt. dann bin ich aber gleich heut in die Eisenbahnstraße und habs abgeholt und frag die Frau am Schalter, warum ich es dieses Mal in der Eisenbahnstraße abholen sollte, wenn ich es sonst immer in der Basler Str abgeholt hab.
Ja, irgendwie hatte sie einen Zettel, dass sie jetzt alle Päckchen bekommen, vorläufig, weil die in der Basler str irgendwie krass Scheiße gebaut hätten mit Päckchen.
ich frag sie, ob sie die Post in der Basler str nicht eh schließen wollten, und sie sagt, jein, es bleiben 3 Leute dort, die und auch das Paketabholbusiness übernimmt dann dort der private Subunternehmer! AAAHH! Was für eine Scheiße! Früherwarallesbesser zum Beispiel bei der Post.
ich war letztes Mal dort und wollt fragen, wegen ebay verkaufen, ob sie eine Preisliste hätten, was wie schwer wie teuer. dann sagt der Beamte: Ja, hätte er, aber er ist angehalten, die Liste nicht rauszurücken, sondern eine Visitenkarte, wo draufsteht "Post.de - bitte nachschauen!"
Service ist das nicht mehr.  unterm Kohl war noch alles in Ordnung. damals war die Post noch kool und respektabel und heute is man als Kunde nur mehr der Gearschte. Und das prangere ich an!

Dienstag, 19. Januar 2010

Waldorfsalat

drunterunddrüber gehts grad.
nur soviel: ich habe jetzt ein Paktikum, hab dafür heut 10h lang keine geraucht, höre NAS und
*bruzzel bruzzel*

nähre mich an
 
Pizza Diavolo mi+ Sellerie, Ingwer und Xtra Cheesie


Dienstag, 5. Januar 2010

ich brauch SOMMER !!! ich kotz gleich vor Kälte! echt, jetzt geht's schon zuu lang! ich möcht grillen, Grünes sehen, T-Shirts tragen, Basketball spielen! ich habs satt, immer den Schlüssel übers Feuerzeug zu halten um das Fahrradschloß aufsperren zu können. Die fetten Eisperge auf der Straße: keinen Platz hat man! Parka und fette Dreads geht nicht - nicht noch länger! Die Lippen springen auf. Die scheiß Dunkelheit raubt einem die letzte Kraft! Schluß jetzt! SONNE !!!! Biergarten und Vogelgezwitscher: wie schön kann die Welt sein! AAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhh!!!!!!!
Wenns draußen net sooo kalt wär', wär' ich schon längst draußen! Viel Russland - wenig Jamaika!

Sonntag, 3. Januar 2010

Gedanken zur Vorweihnachtszeit

Im keltischen Jahreskreis gabs 8 Gilgals. Jedes Gilgal hatte 45 Tage und sein Thema. Grob war die Story: Der Weiße Hirsch kommt am kürzesten Tag, springt durchs Jahr, von Hunden gehetzt, und verschwindet wieder im Gestrüpp. Dann ist der Hirsch weg, nur die Hunde sind da.und dann bleiben 5 Tage übrig: die Zeit außerhalb der Zeit, in der sich die Dreifache Göttin und der Doppelgott von Licht und Dunkel verbergen. 


Laß ich mal so dahingestellt. Der klassische katholische Advent hatte weiland auch nen anderen Charakter: 4 Wochen Fastenzeit, Dunkelheit, Staade Zeit, die Rauhnächte, ... keine Schokolade, kein Glamour, keine Action, bis zum Christkind.
Früher.
Falls man eine Aura hat, dann ist die immer vor Weihnachten so dermaßen geschwächt und schirmt weniger vor kosmischer Energie ab, hab ich das Gefühl. Man ist weniger belastbar, wird leicht sentimental oder aggressiv und fühlt sich ausgeliefert. Und genau dann muß man saufen, laufen und Geschenke kaufen. Dabei machen wir uns kaputt und nutzen nicht die Zeit, die der Mensch seit damals genutzt hat, bewußt oder nicht, zum reflektieren, in sich zu gehen, auszuruhen. Das prangere ich an!

Samstag, 2. Januar 2010

Reggae-Party

aus Langeweile und Bedarf und weil die Nachbarn weg sind lad ich jetzt mal spontan zu nem  
Dance im Private Island
nähe Johanneskirche. Rewe ums Eck hat noch bis 24 Uhr auf., konnektet via mail für den Türcode, weil Bullen mach ich nicht auf.

Hesitate and don't be late!
IRIE !!!

Freitag, 1. Januar 2010

Jahresrückblick

"Gutes Neues Jahrzehnt Euch Allen !!"


Was hat 2009 gebracht?
  • Schwarz-Gelb
  • Obama
  • Lady Gaga
  • Schweinegrippe
  • Erderwärmung 
  • iPhones für alle
Was hat 2009 mir gebracht?
Fazit: nicht besonders aufregend, aber immerhin!
und: hätt' ja schlimmer sein können
:)