Donnerstag, 28. Dezember 2017

Eine entwurzelte Kiefer im Sumpf

Da liegt sie.
Normal sind Kiefern keine Flachwurzler, sie wurzeln herzig.
Im Sumpf ist es nass und sauer, da kann die Kiefer ihr Herz nicht entwickeln, so daß sie ein Wind umhaut.
Auch Menschen wurzeln eigentlich herzig. Ist ihnen der Boden zu flachgründig und verschwommen, sollten sie abhauen mit ihren Beinen oder schauen irgendwie.

Der Porc-stein - laut Humboldt "der schönste Basaltkegel Europas"
Was man nicht sieht: Hier war früher ein 8000m hohes Gebirge, das mittlerweile abgetragen ist. Nur mehr Basaltpfropfen blieben übrig, durch ihre Härte.


Wenn der Basalt langsam erkaltet, gibt das Strukturen wie Orgelpfeifen. Bedeutende Orgelmusiker stammen von diesem Ort.

Der Wind bläst gruselig cool durch dieses Kunstwerk.




Verschickte Vibes am Doost
Das witzige ist: Unter den Steinen rauscht ein Bach zwischen den Felsbrocken. Die Felsbrocken sind viele, manche 5m rund und manchmal sieht man das Wasser.
Es gluckst und rauscht von näher und verdeckt, plätschert leiser oder lauter, so daß man meinen könnte, unter den Steinen wäre interessantes. 
Je nach jahreszeitlichen Wasserstandsänderungen ist es ultra-tosend oder geheimnisvoll sanft, auf jedenfall moosig-glitschig.


ein ungleichmäßig bewachsener Felsbrocken



Da mag einer wenig 69 .


Eine Herrentoilette

Die Milch-Bar ist sehr gut. Ich war da seit Jahren nicht mehr drin. Jetzt machts der Argi.
Innen ist denkmalgeschützt ein 2 Stockwerke hoher Linolschnitt, der seit den 50er Jahren Milch glorifiziert. Zu seinen Army-Zeiten war auch Der Elvis da gesessen und Fräuleins. 
Es gibt Buttermilch für 1,50, sehr gutes Bier für 3€ und eine sehr große Auswahl an Wein. Die Musik ist den ganzen Abend so leise, daß man sich am Tisch zu mehreren unterhalten kann! Das Personal ist nicht gestresst und doch flott da wenn man es braucht und freundlich.




Keine Humpen am Sportplatz ! 






Mittwoch, 27. Dezember 2017

Der Floh vom Kumpel

War beim Kumpel, der hat 3 Katzen mit langen Haaren und Flöhen drin - Katzenflöhen. Ich habs vergessen. Dann sprach er: "Stelle nicht Deine Tasche auf den Boden!" Da war es schon zu spät.
1 Woche später wurd's mir zu blöd: Jede Nacht so gegen halb 4 bis 5, wenn ich im Bette lag, wachte ich dann auf, als mir 1 Viech fest ins Bein piekte.
Flöhe beißen in Reihe: man sieht immer 3 Stiche nebeneinander, Blut tritt heraus, aber mit Spucke drauf hört es gleich auf, stark zu jucken.
Jede Nacht.
Katzenflöhe gehen eigentlich nicht auf Menschen außer in Ermangelung von Katzen.
Der Floh stirbt jetzt in der Waschmaschine in Ermangelung von Sauerstoff und Blut.
Er hatte die falsche Strategie gefahren. Er hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Anstatt immer länger auszuharren, bis der Wirt scheinbar reglos war, hätte er sich gleich einen neuen Wirt suchen müssen, wo es ihm schmeckt; und nicht weiter die eigene Lauer intensivieren bis zu einem neuen vergeblichen Versuch.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Rest in peace, Lars!


Hättst Dich ja vorher melden können!
Hätt mer nochmal geredet.
Hätt mer nochmal gelacht.
Wahrscheinlich wär's uns danach besser gegangen.
Schade daß alles nicht geholfen hat.
Schade, daß Du nicht mehr einfach so mal zufällig in der Stadt ums Eck daher kommst.
Schade daß du keine Bilder mehr malst. Es sollte ein Museum dafür geben.
Danke daß Du es noch auf meinen Geburtstag geschafft hast!
Danke für Deine Zusprüche, die aus teifstem Herzen kamen.
Danke daß Du es so lange auf dieser Welt ausgehalten hast.
Hoffentlich findest Du jetzt antworten!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Kurzkritik:

War ne coole Rolle: so ne Art Zigeuner-Dümpel im Hintergrund.

Am besten vom Film fand ich die warmen orange-Töne, die meinem Glauben nach im Deutschen Film - speziell in deutschen Krimi noch unüblich sind.

Schade fand ich, daß die junge vergewaltigt wurde. Das war unnötig und heilt nicht so wie eine Schußverletzung.

Gewundert hat mich der Igel. Igel sieht man immer weniger. Wegen dem Insektensterben. Der Igel war Albino und hatte ein Drittes Auge.
Ansonsten waren die Klänge im Hintergrund aufwiegelnd, die Sprache brutal, aber das Drehbuch hab ich nicht mit ausgesucht - noch nicht!


Daß die das Universal D.O.G. so namentlich belassen haben, wundert auch, ist vielleicht auch Werbung, aber in Wahrheit sind da glaubich am Parkplatz Bullen, die aufpassen, daß keiner im Auto kokst. Hätt aber den Handlungsverlauf gestört.
Update: Es hieß doch Universal GOD, was keiner gemerkt hat.

Die 2 Kommissare sind gute Schauspieler: Sie verziehen keine Miene und zeigen dabei trotzdem Ausdruck, wofür andere Miene und Sprache bräuchten.
In echt hätt ich die nie bedroht.

Das ganze Film in der ARD Mediathek noch paar Tag:

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Sonntag, 3. Dezember 2017

anderer Reggae in Freiburg

Es gibt ja diese Partys mit den üblichen Verdächtigen an den üblichen Locations, das ist ja gut so. Und es gibt da noch immer wieder andere Partys woanders, wo sonst keiner hingeht.
Gestern war Reggae vor der Stühlinger Kirche umsonst und draussen mit dem Secret-Vibration-Raphi, und zwar bei "Silent Disko".
Ich war ja noch nie bei Silent Disko, wo immer 100 Menschen mit Kopfhörern mitten in der Öffentlichkeit tanzen und Schuld daran ist ein Mann: ein Christ aus Australien, der darin seinen Auftrag sieht.
Er hat starke Batterien, und diese Funkkopfhörer, eine Seifenblasenmaschine, kostenlos Chai und eine Spendenbox.
Auf den Kopfhörern gibt es 3 Spuren, die der Hörer immer umschalten kann, dann ändert sich auch die Farbe der Kopfhörer, womit man erkennt, welchen der 3 DJs einer gerade höhrt. "Nächstenliebe" steht auf allen Kopfhörern drauf.
Wenn man so in der Stadt an dieser Szenerie vorbei kommt, kommt man sich erstmal ausgeschlossen vor, weil die Tänzer scheinbar Spaß haben und man nicht weiß warum.
Jetzt hab ich mir selber mal so Hörer aufgesetzt, ob man dann mehr dabei ist.

Die Kopfhöhrer sind okay; nicht gehörschädigend laut aufzudrehen, aber es reicht zum Klangerlebnis.

Dann steht man da,
bis man sich auf die Musik einlässt.

Dann hört man die Musik und schwingt wie man es braucht.

Man fühlt sich aber mit Kopfhöhrern eigentlich noch weniger dabei.

Da muß man schon außerordentlich pantomimisch sein, um irgendwie mit anderen in Kontakt zu kommen. Auch wenn die die gleiche Musik aufhaben, farblich, aber es war jetzt nicht so, daß man nur seinen Lieblings-DJ hört, sondern es wurde eigentlich ständig gewechselt zwischen den Spuren. Schnelllebig und unverbindlich wie zu vieles heutzutage!
Gleich als ich dazukam, sollten aber alle auf den Chefkanal schalten, da kam die Ansage, daß sich alle in einer Reihe an den Händen halten sollen und einen Left-rigt-left-Linedance machen. Ein Sirtaki ohne Kreis. Aber wenn der Nachbar Kopfhöhrer aufhaut, spricht man auch nix.
Also es ist schon geil, draussen beim Mondschein dem Raphi seine Musik zu hören, zentral in Laufweite einer Edeka, auch wenn Freiburg die wärmste Stadt ist, mit dickem Schuhwerk war man gut beraten.

Thermophysik am Rande: Seifenblasen beschlagen von innen zuerst in der oberen Hälfte. Es könnte was mit dem Spühlmittelzusatz zu tuen haben, warum sie nicht in der Luft gefrieren, nach unten fallen und zersplittern.

Raphi legt zur Zeit eher so auf richtung wie der Andi. Früher hat er eher so aufgelegt, wie der Wolf.
Auf der roten Spur war Despasido, als ich es mal ausprobiert hab, und auf dem blauen Kanal Techno.

Die Polizeibehörde zeigte ihre Präsenz, und ging wieder.
Die Gambianer unter der Brücke hörten mit und hatten auch ihren Spaß, ansonsten gings von 7 - 11, mit angeblich am Ende einem Gebet.

Man kann das machen. Der komplette Sinn erschließt sich mir zwar nicht, aber wahrscheinlich ist das wie mit den Fahrrad-Abarten in Freiburg: weil es halt geht!


und wenn ich schon mal berichte:
 Im Walfisch gabs die Woche davor eine Reggae-Party, wo auch keiner war:
Es gibt da so einen Typen aus Düsseldorf, den es in den Schwarzwald gespühlt hat, der macht Ska, Early Reggae, Rocksteady - also eigentlich Ü30-Reggae, was bisher auch an mir ziemlich vorbeigegangen ist.

Angesagt war in den sozialen Medien: "7 - 11 Uhr", so war ich nach 8 bereit vor Ort. Ich war vorher noch nicht oft im Walfisch. Es wird der Laden sein mit den meisten Totenköpfen im Innenraum.
Auf einer Leinwand war gerade noch ein Boxkampf am ausklingen, die Musik war hart, ich wusste nicht, ob ich da richtig war.
Raus, eine Runde über den Gehsteig - sich nochmal prüfen - und dann mit neuem Anlauf hinein. Und es wurden Turntables installiert und ein Banner der Black Forest Trojan Crew befestigt - es gab Perspektive!

Ich saß ungelogen 13 Minuten trocken an der Theke ohne ein einziges Mal von den 3 Thekenpersonal beachtet worden zu sein!
Im Zapfhahn ist Ganter, es gibt noch Astra und für 3,70€ Augustiner.

Und dann irgendwann kam die erste Platte unter die Nadel mit Wohlkang und Vibe :) Ich war doch richtig.
Wirklich geiler Reggae! Alte Sachen mit Fluff, aber die Leuts haben ziemlich lange gebraucht, bis sie ihre Tanzbeine schwangen.
DJs waren noch aus Schwaben und aus Zürich da, tatowiert aber mit Anzug.
Ach ja es gibt ja Skinheads! Die Musik ist gut, die politische Hintergründe berühren mich nicht. Glatzen, Hemden und Springerstiefel gabs in Dresden auch, da war ich auch manchmal der langhaarigste und dunkelhäutigste, das macht ja nichts.
Geschaut hams schon, wie ich zu ihren
Aufklebern einen Reggae-Freiburg-Aufkleber dazugeklebt hab, aber haben mich nicht rausgeschmissen.

Ein Eck im Walfisch ist für Wandergesellen. Die trinken aus einem Glasstiefel und machen auch ihr Ding. Nichtwandergesellen die aus einem Stiefel trinken wollen, bekommen eine Absage.

Das Personal ist nochmal viiiel langsamer als die vom Atlantik, aber nicht unfreundlich. SC Ultras, St.Pauli-Fans, auch wenn sie scheinbar keine Kopfhörer aufhatten, wo anders kommt man leichter ins Gespräch.

Aber die Musik war super, nur zu leise. Eintritt frei und ein Gefühl, mal kurz überhaupt nicht in Freiburg zu sein bzw in einem Freiburg wo man sonst überhaupt nicht ahnt, daß es das so gibt.
 In 6 Wochen ist dort wieder was mit Ska, aber auch Punk. Mal schauen...

Der Silent-Disko-Man geht erstmal über die Feiertage nach Down Under und kommt im Frühjahr wohl wieder her.

Reggaemäßig: seid offen, seid informiert, werdet aktiv kreativ!
Reggae is a vibe, not a business!
One Love!

Samstag, 25. November 2017

Sternen-Koinzidenzen

vor paar Tagen, meinetwegen 3 Das aus dem Fenster:
Ein Zeichen!

So lange warten wir schon auf ein Zeichen! Das Zeichen einer Pizza, eines Activity-Spielsteins oder eines Sterns.

Und jetzt Das:

Malt mir der Meister nix anderes rein in mein Buch, außer das nötigste und ein Sternerl, wie das am Himmel plus zusätzlich einem senkrechtem Omphalos. Was jetzt?

Montag, 20. November 2017

Sie hat mich nur benutzt.

Dienstag, 7. November 2017

Jeder Topf hat seinen Deckel

, vielleicht.
Man sagt so.
Wenn der Topf aber nun ein Loch hat, Carl-Henry, Carl-Henry?
In einer Küche fanden ein Deckel und ein Topf zusammen.
Es ging jahrelang gut. Mal ein bißchen Geklappere, aber sie haben einiges zusammen durchgemacht: Ravioli, Kartoffeln, Reis, Nudeln, ...
In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass ein jeder Topf seinen Deckel hat.
Nun ist es aber soweit, daß aus einer kleinen Blessur des Topfes ein Totalschaden desselben gerreift ist.
Dem Deckel geht's gut.
Was tun?
Kesselflicker, oder ein neuer Topf zum Deckel und den Ex zum Mond schießen oder ein neuer Topf mit passendem Deckel und den kaputten Topf + gesunden Deckel verwerfen, nur weil einer von beiden nen Schaden hat?
Laotse sagt: "Nicht auf den Topf kommt es an, sondern darauf dass er Suppe hält."
Wenn jemand im Raum Freiburg einen kleinen Spenden-Topf hätte, würde ich mich sehr freuen und Dir damit ein Suppe kochen!

Montag, 30. Oktober 2017

Ökomenische Strahlen


Wahrscheinlich wegen Luther strahlen sich heut die katholische Johanneskirche und die evangelische Christuskirche an.

Für was Türme alles gut sind!

Wohnung gesucht

oder Loch oder alte Burg mit dicken Mauern und Gespenst!

Für eine benachbarte Familie, Hobbies: Poltern, Staubsaugen, schreien, kreischen, juchzen, wird gesucht: Räumlichkeiten im Raum Freiburg, mit unempfindlichen Nachbaren, 2 PKW Stellplätze, Gästezimmer, billig und ab sofort.
Garten wäre gut.
Sprachkenntnisse in transilvanisch lautstark vorhanden

Sonntag, 22. Oktober 2017

Samstag, 14. Oktober 2017

Hippolyte, der freche Franzose

Nach einer Party macht man schon manchmal dumme Sachen.
Da kam dieser kleine Kerl daher, nennen wir ihn Hippolyte, fragt zuerst nach einer Zigarette, dann nach Feuer und meint dann, daß er keinen Schlafplatz hätte.
Ich kann eigentlich nicht gut französisch, und da verwickelt mich der in ein Gespräch!
Viele haben in Freiburg keinen Schlafplatz, aber darum hätte er sich vorher kümmern sollen.
Mir ist nicht eingefallen, was "Geh doch' da hoch am Schloßberg und such Dir irgendeine Bank" auf französisch heißt und hab ihm gesagt, daß es bei mir daheim nicht so viel Platz ist. Aber dann hat er so geschaut mit seinem Bart, daß der Christ und Gastfreund in mir durchkam, und wenn ich den auf den freien Quadratmeter Teppich hinlege, dann wäre er weg von der Straße und bekommt morgen früh sogar noch einen Kaffee; das wäre doch gut für ihn und täte mir nicht weh.

Er ging noch mit zum Döner, wollte selber aber nichts essen.

Bei mir war er ruhig und zuerst brav. Er trank Wasser ohne Zusätze, obwohl er nach eigener Aussage Katholik war.

Ich hab ein Feldbett für solche Gäste. Aber das wollte er nicht.
Vielleicht war er vom Militärdienst traumatisiert. Er hat auch nach meinem Militärdienst gefragt, wegen meiner gelben Tarnhose.
Dann wollte er sich neben mich ins Bett legen.
Mei, wer will nachts um 4 auf ausländisch debatieren! Ich bin ja nicht schwul.

Ich weiß aber nicht, was "nicht schwul" auf französisch heißt. Jedenfalls, als das Licht aus war, legte er zärtlich seine Hand auf meine Brust.
Hab ich sie halt zurück zu ihm geschoben.
Auf deutsch hätt ich ihm jetzt schon mit deutlichen Worten geschimpft.
Er hatte seit 3 Monaten keinen Sex gehabt, ojeh! Eigentlich liebe er ja schon Frauen, ...
Daß ich sowas nicht will, hab ich ihm gesagt.
Dann hat er sich rumgedreht und um Massage gebeten.
So ein Depp!
"Sölmodormir!" hab ich ihm immer lauter gesagt, mit steigender Authorität in der Stimme, bis er gesagt hat "sortir".
Dann wollte er noch eine Kippe und meinte, er streune zum Bahnhof und bringt die Zeit bis zum ersten Zug dort schon irgendwie rum.

Ein Spinner!
Aber französisch ist doch für was gut.

Montag, 2. Oktober 2017

Buntnesseln kann man sauber herunterschneiden



Schon das 2. Mal und sie treibt wieder schön aus. Paar Ableger hätt ich noch bzw 1-2 sind schon reserviert. Ansonsten pn.

Mittwoch, 13. September 2017

Im Tanargue

Der Tanargue ist ein Gebirgszug vom Zentralmassiv mit hauptsächlich Granitstein und schon fast an der Grenze zur atlantischen Klimazone.

Diesmal hatte ich gar keine Karte, nur 5h Zeit, wieder zum Parkplatz zu gelangen.






eine Echse

Vom Parkplatz aus zu sehen war ein hoher Berg. Es gab also theoretisch eine Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen.
der Berg am Ende des Tals
eine Mülltonne mit deutschen Abfall
Hach auch hier waren schon Deutsche! Da sind sie also, wenn sie nicht in BaWü oder Bayern sind. Denn nur dort waren noch Ferien.

ein Mauerfuchs

wilde Feige
Von Feige kann keine Rede sein, wie tapfer dass sie sich schon ihr ganzes Laben an dieser Mauer festklammert.

eine steinschlaggefährdete Gebirgskurve über einen Fluß
Hier gibt es sehr große Kiefernzapfen.

Die Steine da vorne waren alle einmal größer, wie zB der Berg im Hintergrund.
Bei Flut rollen sie, wobei die kleineren Steinchen weiter weggespühlt werden, richtung Meer, und bilden dort Strand.

Klar ist das Wasser, wenn in letzter Zeit wenig Erde durch Regen o.ä. hineingewaschen werden.
Ohne Regen klareres Wasser!

Der Lignon fließt tendentiel ins Mittelmeer, obwohl wir uns hier auch nahe der Wasserscheide richtung Atlantik befinden.





eine paradiesische Lagune
Grüne Algen in der Sonne geben dem Wasser seine Farbe.

ein versteckter Schießstand mit Zielscheibe zum weiterweg kurbeln

Fango im Freien

ein Hochsitz mit Zugbrücke


Der erste Hügel war nicht so ergiebig: keine Wege und kein Weiterkommen, weil er ringsherum von Mäandern des Lignon begrenzt wurde, aber es war da ein Reh!

Was man hier auch sieht, ist ein lustiger Kringel, wie ihn eigentlich Rhyacionia buoliana (den musste ich mal auswendig lernen) macht, indem seine Raupe in die Triebe von eigentlich Kiefern frisst und somit das Wachsen des Baumes beinflusst und somit auch den Namen "Posthornwickler" hat. Warum dieser Kringel an Tanne ist, ist vielleicht weil es gibt auch Vegetarier, die mal ein Gummibärchen essen. 

ein mahnendes Kreuz vor einem Privatgelände

Wenn der Haupttrieb irgendwie abstirbt und ein Seitentrieb das Höhenwachstum fortsetzt, entsteht eine schöne Stufe für einen Horst.

ein Maulwurf, der vielleicht vor lauter Steine und Trockenheit nicht mehr in die Erde graben konnte
Der Maulwurf ist im französischen weiblich: la taupe

 Je höher der Weg führt, desto weniger gibt es Nadelbäume.

Ob da noch einer drin sitzt?

Adlerfarn

Jetzt wirds bunt: Nur mehr Erika

Was krass ist: verholzte Pflanzen griegen hier oben so dermaßen Sonne und Temperatur ab, daß sie sich vereinzelt von selbst entzünden!

So kommen wir doch noch auf einen Berg hinauf: es ist der Fontfreyde, was alt-gallisch soviel heißt, wie "Find' Friede!"



ein Gebilde blättrig wie ein Croissant, wahrscheinlich von Höhenwespen











Baumgrenze

Hier gibt's Quarz
daheim nur Hartz.
Da, geradeaus ganz unten beim Flußbett, da steht das Auto auf dem Parkplatz:

Der oberste Waldabschnitt: viele dünne Kastanien eng und mittendrin 2 ältere Kastanien, von innen verkohlt. 
Was hier passiert sein könnte, ist ein Waldbrand vor sovielen Jahren, wie die dünnen Bäumchen alt sind, der alles dahingerafft hat ausser zB diesen Alten.

 Der hatte seinen großen Wachhund endlich an die Kette gelegt.

Ein französischer Apfel. Auf französisch heißen Äpfel "Pommes"!

Zivilisation

Fruchtsnacks am Wegesrand
Kaktus
Feuerdorn
eine Distel an einer Mauer
eine Heuschrecke hinter schwerverdaulicher Hinterlassenschaft






ein Himmelblauer Bläuling

ein Büschel Gras aus dem Asphalt

ein "Hexenbesen"
Niedrigwasser an chilliger Chillstelle
So schön, man glaubt, man ist in Deutschland.



eine Art Springkraut?


Dieser wenig-dicke Baum steht brutal in der Felswand. Trotz Wind und wenig Raum, wo die Wurzel Wasser trinken könnte. Er mag gutundgerne über 150 Jahre alt sein.
Die langen Nadeln der Kiefer sind auch eine Anpassung an Trockenheit, denn damit kann sie noch dem Nebel Wasser auskämmen für ihren Bedarf.

Dem gemeinen Kletter ist das scheißegal! Er fährt viele Stunden mit dem Auto ganzweit wohin, und klettert dort e1nen Felsen raufundrunter, immer wieder, Stunden für Stunden.
Wenn er fast oben ist, kehrt er wieder um. Dann spannt er um und geht genau nebendran wiederhoch - und wiederhinunter.
Wenn es dunkel wird, fährt er heim.

Ich hab es mir von Kletterern erklären lassen: Es geht tatsächlich nicht um's hinaufkommen, sondern es geht darum, sich Ziele zu stecken, die man nicht glaubt, erreichen zu können, und Ängste zu überwinden. Wenn man dann glaubt, da käme man nie hoch und schafft es dann trotzdem, dann geht einem einer ab, und das Gefühl, unerreichbares doch zu schaffen, kann man mit in den Alltag nehmen, für Privat- und Geschäftsleben.

Man hätte auch ewig wandern können. Da wundert man sich auch, wie weit man kommt. 

Ängste sind eigentlich auch natürlich und können Leben retten.

Aber sonst waren sie ganz nett, die Kletterer. 



Was ist das? Ein Alf?
Der Schnorrhund vom Campingplatz, zum letzten Ma(h)l

Danke, Vertical Moves und Alle für's Mitnehmen !

und versäumt nicht die anderen Abenteuer hier: Chassezac, Païolive, Brett und Necropole !