Samstag, 27. Dezember 2014

neue Witze:

Was ist groß, gelb und kann nicht schwimmen?

Ein Bagger. Und warum nicht?

Weil er nur einen Arm hat.
(Schorschi)



Was ist der Unterschied zwischen einem Epileptiker und nem Milchreis?

Der Milchreis ist mit Zimt und Zucker und der Epileptiker zuckt im Zimmer.
(Daniel)


Samstag, 20. Dezember 2014

Hier ein Mix zum Anhören: Dub und flotteres zur Adventszeit.



und weil man es nicht gut runterladen kann, kann der eine handsignierte CD vom DJ griegen, der den Schlagschwirl raushört und sagt, bei welcher Minute - so lange der Vorrat reicht, hohohoo!

Montag, 15. Dezember 2014

Den Bettler vor meinem Rewe haben sie zusammengeschlagen.
Jetzt hockt er da, noch ärmlicher, ohne seine rote Mütze und das linke Aug hängt runter im Bluterguß.
Das Jochbein hätten's ihm zertrümmert und Arm und Rippen, nachts unter der Brücke beim Atlantik im Schlaf.
Er könnte der Polizei nichtmal eine Täterbeschreibung geben.
Im Krankenhaus würden sie ihn auch wieder rausschicken, weil bei ihm nichts zu holen wäre und eine Salbe griegt er nicht vom Arzt, nur ein Rezept für Antibiotika, wo er noch 29€ zuzahlen müsste, die er nicht hat.
Sicher, es gibt Einrichtungen der Hilfe für Obdachlose.
Und es gibt auch Gründe und Erfahrungen, warum diese Hilfen von den Obdachlosen mehr oder weniger in Anspruch genommen werden.
Der vorm Rewe jedenfalls ist dankbar und ansonsten Gibser, wenn wer einen Job für ihn hat.
Desweiteren finde ich es unsagbar schmähliche Feigheit, dem nachts mit die Treter ins Gesicht zu massieren, selbst wenn er's verdient hätte. Das prangere ich an!
Wer jetzt nicht diese südosteuropäischen Familienmitglieder, die vom Amt für öffentlicher Ordnung bis die ganze Kaiser-Joseph-Straße hoch ihr Geld verdienen, unterstützen will, der Rewe-Bettler wäre ein Freiburger.
Bei aller Liebe für Afrika, Syrien usw, und gerade mit seinem blutunterlaufenem Aug: auch der würd sich freuen, wenn er das Geld für seine Salbe zusammenbringen tät.
Wenn Ihr keinen Rewe-Bettler bei Euch im Viertel habt, es fahren 3 Straßenbahnlinien zur Johanneskirche, dann helft diesem!

Danke!

Sonntag, 14. Dezember 2014

Ein wenig Feng-Shui-Gedanken zur sinnlichen Zeit.

Es gibt ja jetzt überall diesen Brauch der Liebesschlösser, wo er den Verschluß ihres Keuschheitsgürtels an den Zaun hängt, könnte man meinen. Aber in einer Zeitung hab ich gelesen, sie beide ritualisieren ihre Bindung, indem sie etwas festes fest zusammenmachen und schmeissen den Schlüssel dazu in die Fluten Richtung ewiger Ozean, auf dass die Verbindung immer starr und unabänderbar bleibe.
Heut in einer Zeit, wo jeder zweite Single single ist, die Familie weit weg wohnt und die Vertrauten alle halbe Jahre wechseln, sehnt man sich nach Stabilität, Verlässlichkeit und Sicherheit, manche.
Ein Schloß als Zeichen der Liebe ist wie ein Folterwerkzeug als Zeichen der Erlösung: strange, aber üblich.

Früher, hab ich in alten Filmen gesehen, haben die verliebten ein Herzerl in einen Baum geritzt um somit ihr Bündnis zu manifestieren. Der Baum wachst dann und nach 50 Jahren sehen es nur mehr die, die es wissen. Das Herzerl verzieht's dabei und verkrustet. Denn das Holz - es lebt!

Im Feng Shui gibts ja die 5 Gehweisen des Chi: Feuer, Erde, Wasser, Holz und Metall. Dabei ist die Kraftrichtung beim Holz Wachstum nach Außen, Wind und Donner.
Beim Metall ist die Kraftrichtung nach innen kon-zentrierend, sammelnd, strukturierend.
Mehr als früher machen sich die Suchenden auf dem Pfad des Lebens heute den Metall-Aspekt verinnerlich, indem sie sich Nadeln und Ringe durch/in die Hautstellen jagen, wo sie mit der Aussenwelt in Berührung kommen und sagen: Nimm mich an die Kette, Zeig mir jemand wo's lang geht, Nimm mich hard!
Gut, der Ehering ist auch aus Metall, aber er hat keinen Anfang und kein Ende.

Bei den Herzerl-Schnitzern kommt also danach Wachstum, Veränderung von was einem, in das sie ihre Wünsche metaphysisch einprägen, und das zum Himmel wächst. Vertrauen. Bei den Liebesschlossern kommt nur mehr der Rost, aber heut ist es erstmal stabil. Ansonsten passen beide Teile zusammen und das soll so bleiben. Ansprüche. Das bewegliche wirft man über Bord.
Man hängt sich an etwas, dass einem Dauerhaftigkeit und Struktur ist: ein metallenes Brückengeländer. Was sagt uns das über das heutige Verständnis der Paarbeziehung? Früher hatten die Männer noch ein Taschenmesser und heut muß man bei jeder Gelegenheit Geld ausgeben, weil der Handel mit diesen Liebesschlössern ist einer, wie mit dem roten X-mas-Man aus Schokolade: Die lassen uns glauben, daß wir es brauchen. Kapitalismus im Vermarkten unserer Gefühle.

Um das Gedankenspiel der Gehweisen des Chi fertig zu spinnen:
Das Feuer ist die Auflösung und die Spiritualität. Da könnte man die Fotos/Briefe vom Ex verbrennen, zum beispiel gemeinsam und über das eine Feuer hupfen oder darüber 1 Mahl grillen.
Die Erde ist das Aufnehmende, behütende, aber auch gebärende und stabil. Da könnten Liebende miteinander einen Haufen aufschütten und schauen, was über die Jahre drauf wächst.
Wasser ist das abtrünnende, fließende, nicht-konkrete. Das Vermischen der beiden ihrer Körpersäfte passiert ja zB beim Kuß miteinander. Mann kann auch ein Schifferl mit den 2 Namen auf die Reise schicken, aber wahrscheinlich sieht man es noch, wenn es nach kieloben kentert und schiffbricht.

Und welche FengShuiFans unter Euch: Wer im ausklingenden Sonnenjahr schon gierig auf die FengShui-Vorhersage 2015 ist, gedulde sich noch, bis das Mond-Jahr des Holz-Schafes im Februar losgeht, so viel sei schonmal gesagt.


Donnerstag, 20. November 2014

12h später am Bahnhof zurück, so:

 Die Leute, die am liebsten bis zur Zugtüre hinfahren würden und das Rad dann doch nicht mit rein nehmen: die machen anderen einen langen Tag wenig besser und haben es verdient, ihr Fahrrad irgendwann selber länger suchen zu müssen, weil  wenn man sie schonmal in die Hand nehmen muß, stellt man sie gern paar Schritte, damit man da noch rauskommt. Ihr haltet Euch nicht an Grenzen (weiße Linie) und könntet auch mal checken, dass ihr, wenn ihr andere stresst, im Endeffekt nur Euch selber stresst! Mir ist das in der Mitte (grüner Pfeil) mit dem weinroten Sattelüberzug, und ich bin auch kein Engel, der da hinfliegen könnte, sondern ich will auch nur hier irgendwann wieder weg, mit meinem Rade. Ihr auch - das macht uns zu Pilgerbrüdern auf der Fahrt des Lebens! Ihr braucht nicht alle alleine fahren, könnt aber, müsst aber nicht unbedingt andere einparken! Schiebt es nicht auf Die Bahn, die zu kleine Parkplätze für Pendlerfahrräder baut, auf die schieb ich schon genug. 
Wenn da schon einer steht, steht da schon einer! 
Ist doch auch schön, Ihr seid nicht allein!

Aber ist wohl typisch deutsch.
In Basel am Bahnhof fällt's auf, die steigen um, wie sie autofahren: alle gleich langsam, die Schweizer. 
In Deutschland will jeder immer der erste vorderste sein und sieht nur sich. 
Das prangere ich an.

Samstag, 18. Oktober 2014

Wie wars eigentlich in der KTS?

http://kts-freiburg.org
Also wie wars? von der südwestdeutschen Dub-massive haben es einzig der Big P geschafft, sich diesen Genuß nicht entgehen zu lassen.
Von der Band wusst' ich nicht was ich halten sollte.
Hatte den großen Raum mit Kicker von 11-halb2 und Freibier.
Anlage hat gut funktioniert, eine geschoppte Plastiktüte stoppt das Scheppern der Lüftung, das Bier ist billig und regional, und die Leute in der KTS sind mal sowas von gechillt! Kein Vergleich mit den überfüllten Geld-Kellern in der Innenstadt. Da kann man mit alten Freunden noch plaudern, sich frei bewegen und von der Hektik der Woche runterkommen, nicht umgekehrt. Keine Modenschauen, keine Aufpasser, kein Strobo, nur Raum, Klang und Stimmung.
Danke an alle, die mitgefeiert haben! Sorry dass der danach so krass aufgelegt hatte, aber er wollte auch mal ran. Er war ja ein netter Kerl und manchen hat's ja auch gefallen aber hinter so ne Form von Dubstep und Gedröhns komm ich auch nicht. "Metalstep", "Breakcore", "Minimal", "Metaltek", "Soundcheck", .... das Grauen hat sogar viele Namen, bei denen von heute, die auf Ritalin und Club Mate schwingen.  Aber die Jungen haben schon immer ihre eigene Musik erfunden, wie damal mit dem Swing oder die Beatles. Lass' mer 'se, es muß wohl so sein.
Ihr Leser meines blogs hättet es wissen können, den anderen empfehlt mein myspace u/o twitter oder schauen auf Reggae-Freiburg.de.vu für nächstes Mal. Ja, es gibt ein Internet jenseits von facebook, wo auch Partys drinstehen, wo halt nicht so die "facebook-friends" hingehen, sondern Leute, die sich noch selber aussuchen, wohin sie gehen, wo die Kultur noch Subkultur ist und die Alternative Trend, wenn überhaupt.
Für alle anderen als Trostpflaster:


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Hochsitz Kill Miss Thomas Eiter ?


               

                                    
 Kennt jemand dieses Volksmärchen?

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Sehr geehrter Ex-Freund von meiner Nachbarin,

es sind jetzt mittlerweile 2 Wochen, dass sie eine Tasche mit Plüschherz und Zeug (geht mich nicht an, was) vor die Türe ins Treppenhaus gestellt hat.

Die Zeichen sind eindeutig: da geht nix mehr!
Auch sie geht seit 2 Wochen an dem Zeug vorbei. Die Putzfrau wischt drum herum. Es liegt nun einzig an Dir, die Zeichen der Zeit anzuerkennen und Deinen Scheiß abzuholen.
Sicher hattet ihr ne gute Zeit, und in der Tüte sind Sachen, die auch Du gar nicht brauchen kannst. Wir in diesem Haus brauchen sie auch nicht.
Jeden Tag schauen wir Dein Plüschherz an, aber checks halt: Es ist vorbei!
Ich bin nicht Schuld, ich bin versorgt. Der Grusch stört nur meine Optik.
Vielleicht kannst Du das Herz nochmal hernehmen, wenn sich was ergibt, ansonsten griegen wir Motten und Geziefer; damit ist niemandem geholfen.
Ich mochte Dich ja: ihr wart nicht laut. 
Wenn Du ihr und uns noch einen letzten Dienst erweisen willst, na räum' Deinen Scheiß weg!
Das Leben geht weiter! Kipp's in die Dreisam Richtung Nordsee oder stells auf Ebay. Das einzige, was von Deiner Beziehung noch ist, sind genervte Nachbaren.
Auch für Dich findet sich noch ein Topfdeckel, glaub mir! Probier's doch mal im Internet oder such dir ein gesellschaftliches Hobby oder sei einfach Du selbst und nicht Exemplar einer zeitgenössisch modernen Zielgruppe. Du bist wahrscheinlich noch jung. Jetzt ist die beste Zeit! Aber räum vorher Deinen Scheiß weg, denn wie kann ein neues Glück auf Unfrieden wegen unerledigter Pflichten gründen?

Ich geb Dir noch Zeit bis Montag. Wenn die Tasche dann noch da steht, beauftrage ich einen Detektiv, finde heraus wo Du wohnst und reib Dir den Schiß sowas von an Deine Wohnung, dass Du's billig nicht wieder weg griegst.
Ex-Freund, check's halt: Es ist vorbei!

lg
der Nachbar

Montag, 8. September 2014

Die geheimnisvolle Penthousewohnung

In der Kirchstraße gibt es eine Wohnung mit geiler Dachterrasse, die haben seit 5 Jahren die Rollladen unten. Was geht da drinnen vor sich? Bewohnen Mondscheinkinder, Vampire, oder Nachtschattengewächse die Etage? Oder etwa gar niemand?
Wenn ich Bürgermeister von Freiburg wäre, dann müsste der da jemanden reinlassen, ausser er hätte eine gute Entschuldigung. Zum Beispiel schon genügend schlechte Erfahrungen mit Mietern in der Vergangenheit.
Aber selbst wenn sie beim Hausbau dort die Türe vergessen hätten, das wäre mit einem guten Hammer in einer Stunde gelöst.
Auch Spukgespenster könnte in Freiburg bestimmt jemand exorzieren.
In allen anderen Wohnungen wohnt irgendwer und macht abends Licht. Das ist uninteressant. Eine Wohnung, in der scheinbar nichts passiert, das macht die selbige erst interessant und bringt die Unruhe der Neugier.
Abgesehen davon sind die Rollläden häßlich grau und ein Angriff auf ästhetisches Empfinden.
Auf der Etage nebenan ist seit diesem Jahr abends Licht.
Freilich ist ein guter Mieter ein Sechser im Lotto, hat mir mal ein Vermieter gesagt. Aber wäre diese Etage nicht, hätte ich bessere Sicht.
Wahrscheinlich eine von angeblich 900 Wohnungen in Freiburg, die leerstehen, wo andere in Containern oder in Wasenweiler wohnen müssen.
Fengshuimäßig entspricht das oberste Stockwerk des Gebädes seinem spirituellem Aspekt und dem der Bewohner, was nun blockiert ist. Bedenklich!
Nicht nur reiche Russen aus St. Petersburg haben in Freiburg Wohnungen und wohnen da nicht, sondern sie nutzen die Wertsteigerung knapper Güter als Kapitalanlage. Das prangere ich an!
Erst das Bewohnen macht eine Wohnung zu einer solchen. Alles andere ist Missbrauch.
Ein Geheimnis wäre ja keines, wenn man es wüsste. Aber seit 5 Jahren auf ein Geheimnis vor der Nase schauen zu müssen, ist schon eine Zumutung.
Das Leben bietet mehr Fragen als Antworten, und das auszuhalten ist manchmal schwierig.
Vielleicht haben sie einfach keine Lust auf Fensterputzen und haben innen an den Fenstern Fototapeten und Tageslichtlampen oder einen wertvollen Schatz.
Was meint Ihr?

Was ist wohl in der Wohnung?
Mondscheinkinder
Vampire
Nachtschattengewächse
keine Türe
Spukgespenster
Fototapeten
nichts
ein Crystal Meth Labor
illegale Flüchtlinge
die Bundeslade mit dem Gral
Hitler, kann des sein?
42
ein Fotolabor
ein guter Mieter
eine reiche Leiche mit Dauerauftrag
Geheimagenten
Liebe
der gute Geschmack
Gerechtigkeit
Messi-Müll
entführte Kinder
ein dubioses Filmstudio
Gestank
das orange-grüne Fahrrad
ein Stargate
ein Mieter mit Höhenangst
Stille
ganz was anderesnämlich:






UPDATE: Das Geheimnis wurde gelüftet 



Sonntag, 7. September 2014

Das Hechtfest

Die Fahrt ging also nach Dresden.

Umstände:
1. Ich hatte DD vor 8 Jahren verlassen und nicht wirklich seit dem zurückgesehen. DD fand ich damals nicht so gut.
1. Mein alter Kumpel betreibt nun eine angeblich tolle Schankwirtschaft.
1. UK Dub draussen auf einem Soundsystem, 3 Tage wegen einem Straßenfest.

Nun, was hat sich in den 8 Jahren geändert?
Die Dresdner Neustadt ist nun kapitalisiert mit den üblichen Boutique-Ketten jeder Stadt. Das angrenzende Hechtviertel ist wie damals noch romantischer und gemütlicher.
Insgesamt gibt es in Dresden viele Kinder. Auffällig ist, dass die Herren der Schöpfung die Kinderwägen schieben und die Frau nebenherläuft und ne Kippe raucht. Einheimischer Ansicht nach wären die Väter so stolz auf ihre Kinder, dass sie die rumschieben wie andere ihre Nobelkarossen und ihre Frauen nicht lassen.
Ansonsten wurde weiter rückgebaut, also verfallene Häuser abgerissen, und neue werden auch gebaut. Dresden boomt vielleicht ein wenig.
Was positiv war: man wird nun nicht mehr als Wessi gedisst, sondern es ist okay für die Leute. Das war schon anders.
Im Hecht' und in der Neustadt sieht man viele mit Anti-Nazi-Parolen. Das soll aber nur dort so sein, in anderen Vierteln nicht.
Die Döner sind immer noch riesig, billig und gut. In Freiburg backen sie halt den Yufka-/Dürüm-Teig auf diesen plattenspielerähnlichen Herdplatten auf, dafür legen die den fertigen Wickel in Dresden nochmal 2 Minuten in den Pizzaofen, zum anwärmen.

Der Hechti ist ein Weltenbummler, der schon in vielen Kaschemmen global Erfahrungen sammeln konnte, wie eine Bar zu führen wäre. Nun gabs in der Zeitung eine Schankwirtschaft zu p8en, in einer Strasse in einem Viertel, die so heißen, wie er.
Und da steht er nun jeden Tag mit seiner Mannschaft und rödelt 7 Tage die Woche, aber hat Spaß. Der Hechti mag die Dresdner, hat ein Gespühr für die Leute und wird von Land und Volk angenommen.
Veränderung seit den 1¼ Jahren Schankherrschaft vollzieht er dezent.
Die Schmiede war einstmals ChillOut für die echten Schmiede im Hinterhaus, es hängen noch alte Schwarzweißfotos von damals, Schmiedewerkzeug drin, und der Zapfhahn ist im Amboß-Design. Der Kaffee ist gut, für die Hausmannskost zu fairen Preisen hat er Köche eingestellt. An der Theke gibt es einen Stapel der neusten Geo-Hefte und Bier: Waldschlößchen als Standard, Elbhang Rot, ein Dresdner Eigenbräu vom Hanf-Lenin, rot und malzig, aus der Flasche August Helles, Tegi Pils, Andechser Weizen und von Maisel's/Bayreuth das Weizen als Dunkles Weizen + ihr Kristall. Es gäb auch noch Alkoholfreies und so Rhabarber- und Holunder-Limo. Bevorzugter Schnaps ist dort Radeberger-Bitter.
Ausser an Tischen und Theke kann man sich noch mit Spielkarten und am Billard-Tisch die Zeit vertreiben.
Zur Einrichtung gehören noch die tollen MitarbeiterInnen, die für den angenehmen Spirit des Lokals sorgen.
Leute, wenn ihr in Deutschland seid, besucht das "Zur Schmiede", Hechtstraße 15, Dresden!
Festhecht Sonntags-Special: 1 WeizenHalbe, ein Weißwurst-Paar, Bretze & süßer Senf für 3,50€, zum Beispiel!

http://www.hecht-viertel.de/Es war also dieses Straßenfest. Dafür gibt es einen Verein, der managt, daß alle im Hecht¼ ihre Ess- und Trink- und Flohmarktstände rausstellen, an jeder Kreuzung gibts Bühnen für Kasperle-Tehater und Bands von Funk-Soul bis tanzbar. Am Sonntag gabs noch ne Wasserschlacht in einer Straße und im Park hinterm Spielplatz war das Soundsystem der Freiburger Digital Steppaz installiert. Alles war sehr laut.
Warum geht das alles?
In anderen Städten wäre e1n Anwohner, der die ganze Show blockieren tät.
Im Hecht haben die alten Bewohner gesehen, wie in den Jahren nach der Wende die Leute abgewandert sind und die Häuser verfielen. Nun sind sie froh, dass wieder irgendwas geht. Insgesamt gibt es im ehemals kommunsitischem Osten mehr Solidarität als im ehemals christlichem Westen, da nimmt sich einer allein nicht so wichtig, und die Gemeinschaft hat einen Stellenwert.

Digital Steppaz spielten ein Wahnsinns-Set, der Freiburger Franzose Rudy aus Goa heizte den Leuten ein mit 80 - 90 BPM und zum Chillout gabs Live-Dub von Dub-Werner mit Schlagzeug, Guitarre, Mixer, Bass, Posaune, Keyboard und Telefon. Das soll denen erstmal einer vormachen! Natürlich auch lokale Auswahl von Wildsmile und R.I.Z.L.A. lagen auf.

Fürs nächste und übernächste Jahr sollte man sich das Hechtfest unbedingt vormerken; dann muß man sehen, wie weit Gentrifizierung und Kapitalismus das Fest noch schön sein lassen.

Samstag, 6. September 2014

Spaß mit Anagrammen

Die Wegstabenverbuchselmaschine zeigt auf, was in eurem Namen steht.
Wer zB auf jemanden warten muß, der gestern gesagt hat, er wüsste nicht, ob er gestern oder heut fährt, nachmittag aber bescheidsagen wollte, nach Mitternacht dann sagt, zwischen 8 und 9 fahren zu wollen, um 4tel nach 9 sagt, verpennt zu haben und um fast12 immer noch auf ne Ansage warten lässt, der kann sich so bissle zeitvertreiben.

"Juff" is jetzt zu kurz.

"DerJuff" findet immerhin FDJ FREU, FDJ UFER, FDJ RUFE, FÜR FDJ :)
witzig!

Mein echter Name brächte u.a.
JÄH WOLKEN ZINS, JAHWE ZINKEN LOS, JAHWE ZONE LINKS, LOWENZAHN JE SKI, HOLZWANNE JE SKI, ZAHNLOSE JE WINK,
und auf englisCh: Jah Elk Zen Is Now



Wenn man "REGGAE FREIBURG" eingibt, wirds noch lustiger:
GRAB FÜR GEIGER, ARGE FREIBURG EG, REGE FRAU BERGIG, und FEURIGER BAGGER.

auf englisch: RARE FIREBUG EGG, A BIGGER FREE RUG, A BURGER FREE GIG, BRA FREE GIG URGE, ...


10 vor 12 dann der Anruf, wir führen in 10 Minuten.
Ich ging davon aus, das Lucas mitkäme, mit dem könnte ich mir die lange Fahrt vertreiben, indem wir Scrabble mit den Buchstaben unserer Namen spielten um neue lustige Anagramme zu finden.
Es war dann aber so, dass nicht der Lucas, sondern eine Anna mitfuhr, was für Anagramme schonmal ein nicht so ergiebiger Name wäre.

Und außerdem hatte ich diese Anna vor nem Jahr schon über dieses Internet kennengelernt und gedatet - mit dem Ergebnis, dass wir nicht Nummern ausgetauscht haben und unser Kommunikationsbedarf wenig ausgeprägt war.

Montag, 18. August 2014

Party, welche?

"Und, bist am Samstag au dabei?" 
"Da legt doch schon der Flo auf!"

Das ist richtig. Der Flo legt immer auf: übermorgen wieder mit nem Gast DJ aus TelAviv, und nächste Woche 3x wo. Der Flo legt auch gut auf, aber wofür sich die Leute noch entscheiden ist: Eintritt in einen überfüllten oft Kellerraum mit regulierter Luftzufuhr, regulierten Anfangs- und Endzeiten, Besucherdichte wie in der Massentierhaltung, gesprächsunterbindende Lautstärke ohne Rückzugsräume, Getränkepreise für Touristen, gesehen werden und "dass was los ist".

Andererseits gäbe es in Freiburg diese Tage auch Partys von Musikliebhabern für Musikliebhaber, die nicht im Interesse gastronomischer Gewinnmaximierung stattfinden.
Reggae, ursprünglich aus selbstorganisierten Protestbewegungen heraus, kann noch an seiner Basis erlebt werden, wenn man sich ein bisschen informiert. Freunde, die ihre eigene Version von Disko entwickeln und damit ganzheitlich-schöne Abende gestalten.

Ich hatte diese Wochenende 2x Gelegenheit Reggae essentiell genießen zu können. In Lahr gibt's einen Bunker, da braucht man allerdings die Badisch24-Anschlußkarte der Deutschen Bahn, damit man mit seiner Regiokarte günstig hinkommt. Vom Bahnhof der Bus 106 hilft einem noch weiter. Ein Privatmann mit seinem Soundsystem lädt dort immer wieder zu Dub-Abenden von nachmittags bis in den Morgen. Musik kann dort mit allen Sinnen erlebt werden, wie es Anwohner in der Stadt nie zulassen würden. Nationale und internationale Gäste kommen auch vor.

Ähnlich die Party am Weiher: mit dem Bus 33 oder 25 Minuten mit dem Fahrrad, wo Freunde ihre Lautsprecher an den Waldrand stellen, Aggregat besorgen und die Bäume dekorieren, auf dass sich alle wohlfühlen.
Plane falls Regen, Müllsäcke für den Abfall, romantische Natur, Warnschilder vor Hornissennestern und DJs die man nicht so oft hört, hätte es gegeben.


https://www.facebook.com/pages/Concrete-Garden-Soundsystem/323226704499803Möglichkeiten, sich frei in die Musik fallenzulassen, wenns sein muß auch ohne Klamotten, unter dem Sternenzelt bei frischer Seeluft in Abstand zur Musik Gespräche zu führen und Menschen kennenzulernen, die nicht in einer halben Stunde zur nächsten Party weiterhoppen, Meditation ohne angerempelt zu werden, ... aber man ist halt nicht cool, nicht Partykultur, sondern Subkultur. Und es erfordert ein Mindestmaß an Selbstorganisation.

Vielleicht legen die DJs woanders anders auf, sind anders nett oder anders schön, wie die gewohnten DJs aus der Stadt. Vielleicht mag einer sein Becks Gold und seine Ideal-Standard-Toilettenschüsseln mit Schminkspiegel an der Wand vermissen, aber es gibt ja Dunkelheit, die dem biorythmischen Menschen eh besser reinläuft als Neonlicht und Urinalparfüm.

Letztendlich bleibt es die eigene Entscheidung.



Samstag, 26. Juli 2014

Der Mensch im Wald

Manche gehen immer wieder in den Wald.
Sie sammeln Essen, sie beschäftigen den Körper mit Bewegung, sie vermeiden, dass der Bello nicht in die Wohnung kackt, und im Wald sind die Bäume.
Was uns die Bäume so faszinierend macht, ist nicht nur, dass sie einzeln da stehen wie ein Mann, dem man das Leben und Leiden der Jahrzehnte ansieht, oder dass die alten und die jungen in einem ewigen Kreislauf abwechseln, es ist auch das Wesen der Bäume. Es ist ein stoisches Wesen, das scheinbar alles erträgt, ob ihn ein Ast abbricht oder ein Specht bescheißt, ohne sich Gedanken zu machen.
Ein Baum hat kein Hirn, würde ein Neurochirurg sagen.
Er steht halt so herum und schaut und macht sich keinerlei Gedanken.
Warum auch - er kann ja nicht weglaufen oder sich kratzen. Und trotzdem wird er älter.
Da wachst ein Baum auf und sein Nachbar ist voll blöd. Was will er machen? Nix kann er machen.
Es ist die Gedankenlosigkeit, um welche die Spaziergänger ihre hülzernen Gegenüber beneiden.
Die Menschen erleben sich als Personen. Als der Herr Sowieso oder die Frau Dr Irgendsonstwie, wie sie es gespiegelt bekommen, zwischen den Menschen. Erwartungshaltungen der Umwelt, Bedingungen aus vergangenen Ereignissen, ein sich ständig aktualisierendes Selbstkonzept. Reaktionszwang, Zielplanung, ... aber im Wald merkt er davon nichts ausser den Büro-Rücken oder das Handyklingeln.
Die Bäume stellen keine Bedingungen. Sie leben im Jetzt, haben die Vergangenheit hinter sich und die Zukunft ist noch nicht da.
Wenn es Winter wird, fallen die Blätter ab, also merken tut der Baum schon was.
Punkt ist, er macht sich halt keine Gedanken - er IST einfach.
Das chillt den Waldspaziergänger mit.
Gedanken sind egoistische Kriege, krampfhaft versuchend, im Diesseits eine Duftmarke zu hinterlassen.
Der Baum, wenn er verfault, ist dann einfach weg - reintegriert - immer noch Wald.
Diese höhere Eingebundenheit hat der Mensch nicht mehr, vor lauter Gedanken. Gern hätte er sie aber wieder, sonst würde er nicht immer wieder in den Wald gehen, wo er aus der speziellen Stimmung ahnt.
Wie Besucher eines Stadions stehen sie da und schauen zu.
Bemerkt der Mensch einen Menschen, macht er den Schubladenschrank auf: "Aha, rote Mütze!" " 2,10m!"  "Aha: Outdoor-Klamotten!, ... aha, so einer ist das!"
Schaut er den Baum an: "Aha eine Buche!" "Da hat er 2 Äste!"  "oben noch welche: 1 nach oben, 2 darüber dann sieht man sie nicht mehr, im Hintergrund zahllose kleine Blätter, die sich bewegen, ..." und wie der Mensch den konkreten Stamm nach oben blickt und seinen Blick zwischen den vielen Zweigen und Zwischenräumen verliert, so verlieren sich auch seine Gedanken aus der Konzepthascherei.
Das entspannt, wenn die Verhaftungen in Vergangenheit und Zukunft wegfallen. Sorgen, Ängste sind Gedanken auf der Zeitlinie. Im Jetzt ist nur bedingungsloses Gefühl.
Der Baum macht das immer, dass er nichts macht weil er nichts denkt. Er will nichts, muß nichts erreichen und ist so keine Bedrohung für den gedanklich Umtriebigen sondern sympatisch.

Montag, 14. Juli 2014

WM-Gewinner

Die Gelegenheit nutzen, bei Inkompetenz den Fachmann zu Rate ziehen, und mit Hilfe von Luigi, Wirt der kleinen Fußballkneipe im Stühlinger, bei der WM gewinnen:

Ich hätte ja nicht gedacht, dass die Deutschen Meister werden, aber Er wusste es besser, weil er immer alle Spiele auf fettem Flachbildschirm ansieht. Den Kasten gibts dann demnächst an einem Freitag im Piccolino. Das Piccolino - Heimat der Fußball-Experten! Alle Spiele auf Sky!
Special Thanks to Mario Götze und Getränke Hauck, dem mit Abstand besten Getränkemarkt Freiburgs!
Wobei ich Götzenverehrung kritisch sehe: Götze der Götze. Auch wenn er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, getragen von der hoffnungsvollen Willenskraft Abertausender, dem Messi aufgeräumt hat (Ha! Kalauer-Alarm¹⁰ :) ), so ist und bleibt Super-Mario nur ein Götze, die nach den heiligen Schriften nicht so verehrt werden sollen, wie der eine Gott. 
Wenn der Götze den Pokal anbetet, wäre das ein Götzendienst im doppelten Sinne. 
Wenn der Götze zum Dank in der Kirche dem Gott eine Kerze anzünden würde, was dann?
Jedenfalls auch ein Pokal oder ein Sport kann ein Götze sein.
Vielleicht sollte gerade dieser Götze uns wachrütteln.

Amen

Freitag, 11. Juli 2014

Fortsetzung der Küchentechniktückengeschichte

Oh mei, es schien ja alles ausgestanden von der Story, dann kam heut die Rechnung:
Kurz gesagt: Der Elektro Schneider & Lämmlin schickt nen Jungen mit noch einem in einem ganzen Auto 500m, sie bauen eine Sicherung ein und sagen "Den Rest kannst selber! Wir danken Ihnen für Ihren Auftrag und hoffen, daß sie mit unserer Arbeit zufrieden sind: 33,32€ !"
Das sind 66,6 Mark für Erkenntnis.

Desweiteren weiß ich jetzt auch, was es mit dem Gestank aus der Küche auf sich hat, immer wenn man beim Kühlschrank verweilt. Es ist das, was im Kühlschrank drinnen ist.
Nur weil ein Kühlschrank brummt und das Licht an ist, wenn man aufmacht, heißt das noch lange nicht, dass er kühlt.
Das hat mich eine Woche gebraucht, zu merken.
Jetzt kann ich alles wegschmeissen
und weiß schon, wen ich nicht frag wegen der Reparatur:
den Elektrotechnik Schneider & Lämmlin in der Günterstalerstraße.
In 10 Tagen kommt der hauseigen spezielle Haushaltsgerätetechniker aus dem Urlaub - so lange halte ich noch durch.

Montag, 30. Juni 2014

Eine siffige Siphonsituation


Was man sieht:
unter der Spüle, ein noch verpacktes Frosch-Aussenthermometer, einen Kaffeefilterhalter, eine Steckdosenleiste mit 2 schwarzen und 1 weißem Stecker darin; darauf einen Sack Grillkohle und unwesentliche Reserve-Spülschwämme.

Was man nicht sieht ist, dass der Teppich immer noch nass ist.

Hab grad echt wenig Zeit weil viel passiert (hab die Bahnstrecke schon 2x in 4h geschafft!), und so bleibt der Montag morgen wesentlich für Wäsche waschen. Der einzig freie Vormittag mal.
Die Waschmasch war fast durch mit Schleudern, da werde ich auf einen Plasikschmorrgeruch Aufmerksam aus dieser Richtung und sehe den Teppich in der Küche dunkelgrün gefärbt von Nässe.
Was war passiert?
5 Jahre stak der graue Lamellenschlauch stabil im weißen Plastiksiphon bis gerade, hatte sich gelöst und dem Abpump der 40°-Wäsche freien Lauf gelassen, in den normalerweise dort ruhenden Unkram, den man auf dem Bild jetzt auch nicht sieht und in den Mehrfachstecker, der daraufhin zum Rauchen anfing.
So dumm bin ich nicht, dass ich mich da zu einer Kurzschlußhandlung verleite und drehe erst alle Sicherungen heraus, bevor ich die Stecker rausziehe und den Mehrfachstecker umdrehte.
Die Sauerei war am Teppich, die Waschmasch stoppte, mitten im Schleudern.

Die Wäsche hängt nun ziemlich feucht im Raum.


Gestern hatte ich 2 Gäste von weit her, Reisende, Wanderer, die ich seit längerem nicht gesehen hatte.
Weil sie da duschen wollten, waren alle Handtücher jetzt noch zu feucht heute, als dass ich gegen die Brühe was machen konnte damit.


Ich hab dann erstmal, nachdem die Stecker ausgesteckt waren, die Sicherungen wieder reingedreht, zum intensiv Musik hören.

Aber: meine Küche ist umfangreicher als ich dachte, denn nun war der Herd wieder an, der wohl nicht an der ihm benachbarten Mehrfachsteckdose hing und verbrannte die Nudeln an den Topf.
Zuviel Feuer bei zuviel Wasser - das ist herausforderndes FengShui.

 Eigentlich ist ja nichts passiert. Für die Handtücher ging die Waschmasch wieder, nur dass sie, wenn man sie nun manuell auf Schleudern stellt, wenn die Spülphase vorbei ist, nach 5 Minuten noch nicht zum Schleudern aufhört. Aber dann trocknet die Wäsche schneller.

Der Schaden war behoben. Ich machte mich daran, den Unkram, der sonst noch immer unter der Spüle lagert (Klappgrill, Waschpulver, ...), wieder einzuräumen und wollte dabei dem ganzen noch positiv abgewinnen, dass jetzt endlich mal in diesem Ort durchgewischt war, da krachte der Boden von der Grillkohle durch, weil sie dauern auf dem Teppich stand, und und entließ sich in die neu gewonnene Sauberkeit dort, die nicht lange währte, wie man sieht.

Den ausgestoßenen Kraftausdruck dazu sieht man nicht, aber den mag man sich vorstellen.

So war es doch für etwas gut, dass ich immer noch keinen neuen Teppich reingelegt hatte, das wäre jetzt ärgerlich :)


Gewinnspiel: Nenne die korrekte Anzahl der Temporaladverbien in diesem Beitrag und gewinne ein Frosch-Aussenthermomenter mit Saugnäpfen!





Geil: Explosion: ich brauch eine neue Kaffemaschine - JETZT!
Sie hatte stets guten Kaffee gemacht.


UPDATE 2 Tage später:
Den Kühlschrank hat es auch geschossen - Sommer, Fußball-WM und kein Kühlschrank! Deswegen ist der Teppich immer noch nass: es ist auch das Kühlfacheis! Wohl dem, der einen Gebräuchtwarenhändler für Haushaltsgeräte im Haus hat - wenn der nicht seit heute für 3 Wochen im Urlaub wäre.

Ha!


further UPDATE:
Wenn man einen neuen Kühlschrank braucht, muß der alte weg, am besten leer.
Wahre Schätze traten zu Tage: Tannentriebspitzen von vorfernt, Gratismineralwasser vom letzten Papstbesuch, ... aber fies ist der Kühli mit dem Küchenelement fixiert, da müsste ein Fachmann ran, der auch sicher nicht viel Bock hätte auf die siffige Siphonsituation.
Also erstmal aufgeräumt, die offene Kohle geborgen, und dabei den Mehrfachstecker.
Spaßeshalber hab ich die 3 einzelnen Stecker in der Wandsteckdose probiert, wo der Mehrfachstecker drin war und erstaunt festgestellt: die Waschmasch geht auch nicht!
Das wäre ein Desaster: 3 Haushaltsgeräte am Arsch.

Die Eingebung war dann der Sicherungskasten:

Ja!

Viel Rauch um nichts. Mit 60 cent funktioniert wieder alles.
Ich muß nur noch den Kühli wieder einräumen, der endlich abgetaut ist, dass wieder mehr als eine Pizza reinpasst, und warten, bis der Teppich trocken ist, was schneller geht, als Katzenstreu zu besorgen, und alles wird gut.


final call:
So eine Sicherung hat Omega nicht. Aber Elektro Disch.
Wenn man gleich beim ersten Mal die Sicherung mit hinnimmt, dann gibt er einem auch nicht die falsche mit.
Beim 2. Mal hatte ich die alte Sicherung dabei und hab mir gleich 2 neue gekauft, für alle Fälle.
70c x 2
Diese beiden hab ich dann daheim gleich wieder geschrottet und musste einsehen, dass ich ohne fremde Unterstützung in diesem Fall nicht weiter komme.
-> der Elektro-Laden ums Eck
ihm erzählte ich von meiner Misere im Kampf gegen die Elektronik.
Er meinte, dass, wenn eine Waschmasch dranhinge, dann sei so eine Sicherung, wie ich sie hatte, zu klein. Man müsste im Sicherungskasten ein anderes Endstück einbauen, damit diese größere Sicherung darin Platz hätte. Ich wollte so etwas nicht selber machen, also schickte er mir 2 Jungs mit einem Koffer. Der eine der Jungs war nur Handlanger und tat sich hervor, dass er die ca. 74 Stufen wegen noch einer Sicherung der kleineren Sorte, bei 30°C nochmal laufen durfte, um sie aus dem Auto zu holen.
Der andere Junge jedoch hatte ein Expertenauge, das ihm sagte: Es wäre der Stecker von der Waschmasch, der verschmort wäre.
Potzblitz, er hatte Recht! Nun fiel es auch mir auch!
Er schnitt mir den Waschmaschstecker ab und meinte, ich sollte beim Omega(!) oder bei ihnen einen Stecker kaufen, dann könnte ich das selber montieren. Der bunte Draht käme an die Fassung, die anderen links und rechts.
Ich bot ihm einen alten Toaster, den ich nie benutze, ob dessen Stecker nicht geeignet sei - Neeein, ich müsste einen zerlegbaren kaufen.
Dann gingen sie.
Den Preis für die Erkenntnis über den schuldhaften Waschmaschstecker bekomme ich als Rechnung mit der Post.

Vom alten verschmorten Mehrfachstecker konnte ich dessen Stecker abschneiden und mit 2 Lüsterklemmen + Klebeband Stromzufuhr zur Waschmasch gewährleisten. So fand auch noch der Mehrfachstecker-Stecker Verwendung.
Der Teppich ist auch eigentlich trocken.

Ich hoff, das war's nun.

Freitag, 20. Juni 2014

Was ist so schlimm am public viewing?

"In jedem von uns stecken 2 Indianer: ein Krieger und ein friedlicher." sagt der alte Wolf zum jungen.
"Und welcher gewinnt?" fragte der kleine.
"Kommt d'rauf an!" sprach der alte Wolf.

Also bevor man sich über die WM aufregt, kann man auch versuchen, dem etwas positives abzugewinnen.

These 1: Überall Deutschland-Fahnen stachelt den Nationalismus an.

Ach, es ist halt bunter in unserer grauen Landschaft. Die SchwarzRotGold-Träger unserer Tage müssen einsehen, dass unsere Nation aus Polen, Türken und Schwarzen genauso besteht. Und nach paar Tagen ist es wieder vorbei.
Faschingsmasken stacheln auch nicht zum Satanismus an.

These 2: Brot-und-Spiele sollen das Volk beschäftigen.

Falls die Regierung jetzt ein Gesetz durchbrächte für Fracking oder irgendwas, was das Volk nicht wollte, könnte man dagegen jetzt genauso wenig machen wie gegen die Rüstungsexporte, die Krankenkassenbeiträge, oder die Baustelle vorm Stadttheater, sofern man nicht Abgeordneter ist. Ohne WM würde man deswegen nur schlechtere Laune bekommen. Die Politiker machen halt was sie wollen, aus ihren Beweggründen heraus, das war schon immer so, ob Monarchie, Diktatur oder Demokratie. Es muß wohl so sein, da es meines Erachtens eine Grundeigenschaft des menschlichen Daseins ist, dass sich einer über den anderen stellt. Der Egoismus scheint notwendig wenn sich das Selbst in dieser Welt erfahren will.
Ebenso scheint es grundmenschlich, dass sich die Leute zusammenhorden zu Kampfgemeinschaften gegen einen gemeinsamen Feind. Ich hab mal eine Steinzeit-Doku gesehen: das war schon immer so. Wenn die Ressourcen knapp werden, steigt die Aggression. Spiele kanalisieren diese Agressionen auf der abstrakten Ebene 'Sport'. Da können sie schreien und weinen und sich reinsteigern, nach 90min ist alles vorbei und die Ordnungshüter wissen, wann und wo Aggressionspotential wäre.
Ohne WM hätten wir mehr Kriege und Schlägereien.
Wer den aggressiven Trubel nicht mag, kann in diesen Zeiten gechillt einkaufen oder ins Freibad.

These 3: Das ist ja nur alles Geldmacherei.


Ja, schon. Man kann aber auch mit den kinder-Riegel WM-Editionen Schulkindern sinnlich nachvollziehbar machen, dass aus Kindern Erwachsene werden und eine Notwendigkeit zur Selbstreflektion, sowie eine Möglichkeit der Verwirklichung ihrer Träume aufzeigen.
Mit den Steuergeldern aus dem Verkauf von Fernsehern und Bier werden die Autobahnen ausgebessert, Griechen gerettet, die Bundeswehr wird familienfreundlicher und Kinder bekommen neue Schulbücher.
Dass die jedesmal neue Stadien bauen, die danach leer stehen, ist doof. Wenn die Spiele immer in Olympia oder Mekka wären, könnte man sich neue Stadien jedesmal sparen, aber die Mannschften von der anderen Seite der Welt hätten dann immer Jetlag, was auch nicht fair wäre.
Dass die FIFA ihr Geld auf Kosten der Armen des Landes macht, liegt wieder am menscheigenen Egoismus.

Ich mag ja auch keinen Fußball. Die San Antonio Spurs sind diese Woche Basketball-Meister in Amerika geworden, wie ich prophezeit hatte, da kräht kein Hahn danach, hier. Interessant ist, dass die Spurs gegen Miami gewonnen hatten, weil sie als Mannschaft gespielt haben und nicht egoistisch, wie der einzelne Superstar in Miami.
Dass im Jahr des Pferdes aus der nordamerikanschen Profiliga nicht die "Pferde ohne Brandzeichen" (Mavericks), sondern die Pferdebenutzungswerkzeuge "Sporen" das Rennen gemacht haben, liegt einerseits an Dirk Nowitzki, andererseits gibt es uns einen Hinweis, wie die chinesischen Tierkreiszeichen zu betr8en sind.
Die Mannschaft der Spurs besteht zu 2/3 aus Weltbürgern, sogar ein indigener Australier hat mitgewonnen. Auch das ein sehr schönes Beispiel für das Modell: Miteinander zum Erfolg und Du kannst alles schaffen..
Wenn sie diese Spiele öffentlich zu angenehmer Tageszeit gezeigt hätten, hätte ich mich auch gefreut.

In Deutschland ist die neue Basketball-Mannschaft von Bayern München 
die Tage das erste Mal Meister geworden
 und werden es wohl dann auch in Zukunft immer werden, 
weil sie mehr Geld haben 
und in der deutschen Lige die Ausgaben für Spielergehälter pro Mannschaft
 noch nicht gedeckelt sind, wie in Nordamerika. 

Aber das nur am Rande.

Aber hier ist Fußball, Also lasse ich mich nicht stören sondern nutze die Gelegenheit. Wenn überall Fußball ist, dann kommt sicherlich nicht wieder der nervige Musikant SweetHomeAlabama, der immer wenn man im Biergarten zum Sonnenuntergang am Sinnieren ist zum Rauschen der KastanienBlätter und dem Klagen der Amseln im Menschengemurmel der Gleichgesinnten zu Tritten in gehacktem Kies und dem Klingen der Krüge, dann kommt der eine an, mit seiner Guitarre, und überstülpt mit seinen lauthalsigen englischen Liedern Bilder von der Route 66 bis zu den Sümpfen des Missisippi-Deltas. So etwas gehört sich nicht in einen Biergarten! Das prangere ich an! Der Typ ist eine Geissel Gottes', ich will, dass der da nicht mehr ist.
Und dann gibt's doch immer wieder so Leute, bestimmt amerikanische Touristen, die geben dem Geld dafür, deswegen kommt er immer wieder! So können diese Touristen nicht mal die Kultur eines Biergartens erleben, das ist tragisch.

Lieber ist mir da Uruguay - England, mit einem ruhigen Kommentator, und Wuwuselas haben sie diesmal auch nicht.
Die Jamaikaner sind nicht dabei, also wäre ich für Uruguay, weil die sind so ähnlich.

Und tatsächlich: ER war nicht da :)
Ich mag ihn ja. Er ist sicher ein sympathischer Mensch, er trinkt Weizen. Er wird auch sicherlich seine Gründe haben, hier immer die Leute zu nerven; vielleicht eine Notlage, weswegen er Geld braucht. Vielleicht ist es auch nur eine Lebensphase, die halt gerade wichtig ist für ihn und seine Lebensreise, mir jedenfalls ist Fußball lieber, weil leiser und nicht so aufdringlich. Mit Menschengemurmel und kurzem Jubel/Mitleid, aber der verbindet eher, wie er trennt.
Kumpels, Freundinnen, Familien, ... alle traut vereint und keiner gestresst. Was soll daran schlecht sein? Nur das Schaf, dass man mäht.

Samstag, 14. Juni 2014

Fahndung

Weil der Treter dauernd abging, und ich es leid war, alle 200m abzusteigen um die 14er Mutter festzuziehen, mit dem Spezialwerkzeug, und selber keine Zeit hatte, brachte ich das Rad in die Werkstatt.
Hätte grad gepasst, da das Schloß eh verlorengegangen war und der Mechaniker Räder nachts einschließt, aber so hatten viele wohl gedacht, die in den Pfingstferien mehr fahren als sonst, und der Mechaniker hat die nächste Woche keine Zeit, eine neue Achse einzubauen.
Die blöde Fahrradachse: sie ist zu klein, so dass sie wackelt.
Eine neue Achse hätte ich schon, aber die Schraube geht nicht auf.
Aber es fährt noch - 200m bis man wieder schrauben muß, mit möglichst viel Kraft. Doch wie der Stein dem Riesen wieder vom Berg rollt, geht der Treter doch wieder lose.
Aber wenn der Reparateur eh keine Zeit hat, dann halt nicht,

Heute wollte ich in die Selbstreparier-Werkstatt, und dann war das Rad WEG! Mein Ponnnyyyyyyiiieeee!!!!! In der Zeit auf Freitag, den 13., bei Vollmond, hat es sich aus dem Staub gemacht. Weit kann es nicht kommen, meinte ich.
Hab lange alle Seitengassen und -winkel abgesucht, doch es ist weg. Es hat seinen Energiezustand verändert. Das schöne Rad - wir hatten eine gute Zeit!


Aber falls jemand das Rad wo verlassen stehen sieht, in irgendeinem Hinterhof oder in einer Staude, wo es Gefahr läuft, bananengetreten zu werden, dann würde ich Eine Pizza aussetzen für den-/diejenige/-n, der/die mir den entscheidenden Hinweis geben kann, damit ich mein Pony wieder heim hole.
Es ist ein 26 Zoller Damenrahmen in Kryptonate-Grün-Orange, wobei der Rahmen grün, die Schutzbleche Orange sind, wie auch die Blümchen auf dem Rahmen. Vorne ein schwarzer Fahrradkorb mit 2 Reggae-Flyern und dem Spezialwerkzeug für die Mutter am Treter (,die schon eine Stiefmutter war, weil die ursprüngliche hatte ich schon verloren. Verlöre ich diese nun auch, wäre ich tretertechnisch Halbwaise!) und hinten ein Gepäckträger, verchromt. Der Hinterreifenmantel ist neu. Vorsicht: die Bremsen gehen nicht gut und der linke Treter wie gesagt!

Dienstag, 10. Juni 2014

Es war so heiß, dass sich mir der SchwalbeHinterreifenmantel, vom heißen Asphalt aufgeweicht, unterm fahren von der Felge gelöst hat!

Dienstag, 3. Juni 2014

Kindererziehung bei Jamaikanern und Schimpansen

Neulich stand ich in einem basler Stadtviertel mit hohem Migrationsanteil und unterhielt mich mit einem Jamaikaner auf dem Gehsteig, der sein Feierabendbierchen genoß.
"Wie hältst Du's hier nur aus, wo alles bis in den Himmel hoch zubetoniert ist? fragte ich ihn. Ob er denn denn nicht die Berge, die Landschaft und das Meer vermisse, hier? Da kam eine Frau vorbei, er sah ihr nach und sagte "Hey, ich seh hier genug schönes; wer braucht da Berge!"

Dann kam ein jugendlicher seiner Landsmannschaft des Weges, mit Baseball-Käppi und Kopfhörern. Sie begrüßen sich, führen SmallTalk über jamaikanische Identität. Er frägt ihn nach seinem Weg, ob er denn auch ein Bierchen trinken geht?
Nein, sagt der Junge, er gehe zum Friseur. Außerdem möge er Bier gar nicht so.
Was ihm denn schmecke, fragte der Ältere.
"Wodka" würde er abundzu trinken, "aber nur einen" sagte der Junge.
"Ja, nur einen" sprach der Ältere billigend...
Der Junge verabschiedete sich und ging zum Friseur.

Da erklärte mir der Chiller seine Pädagogik: Nie würde er, der ältere Jamaikaner, mit dem jungen ein Bierchen oder einen Wodka trinken, wenn der noch nicht volljährig ist, obwohl er weiß, dass der Junge für sich schon gelegentlich Alkohol konsumiert. Der Junge war nicht sein Junge, nicht mal ein Verwandter, aber auch ein Jamaikaner. Und bei ihnen hielte man es so, dass sich jeder Jamaikaner um die Kinder anderer Jamaikaner kümmere, respektvoll und fürsorglich, denn so würde auch der Junge mal respektvoll mit seinen Kindern umgehen.

So passt dort jeder auf die Kinder der anderen auf, die Erziehung wird getragen von der Gruppe, was die Eltern entlastet und Zusammengehörigkeit fördert.
Wie bei den Schimpansen.

Bei den Deutschen ist es eher wie bei den Gorillas, dass der Silberrücken die Kinder anderer gar nicht mag. Da kämpft jeder Vater für sich. Schade eigentlich.
Deswegen gibt es mehr Schimpansen wie Gorillas.


Freitag, 30. Mai 2014

Die Parabel vom verzogenen Kind

Es war einmal ein Mann; seinen Namen wollen wir noch nicht verraten. Der ging zum lieben Gott und beschwerte sich, diese Erde sei nicht gut genug für ihn, er wollte einen Himmel haben mit Perlentoren. 
Da deutete der Liebe Gott auf den Mond am Himmel und fragte, ob das nicht ein ganz gutes Spielzeug sei, aber der Mann schüttelte den Kopf. Da wies Gott auf die blauen Berge in der Ferne und fragte den Mann, ob er ihre Linien nicht schön fände, aber er antwortete: Nein, er finde sie langweilig und nicht besonders. Nun zeigte ihm Gott die Orchideenblüte und das Stiefmütterchen und hieß ihn mit dem Finger leicht über das sanfte Blütenkissen hinstreichen und fragte, ob das nicht ein köstliches Farbenwunder sei, aber der Mann sagte kurz angebunden: "Nein!" In seiner unendlichen Geduld führte Gott ihn ins Aquarium und zeigte ihm die prächtigen Farben und Formen der Südseefische, aber der Mann versetzte, das interessiere ihn nicht. So führte ihn Gott unter einen schattigen Baum und ließ einen kühlen Lufthauch wehen und fragte, ob das nicht eine Wohltat sei, aber der Mann entgegnete, ihm sage es nicht viel. Nun führte Gott ihn an einen lichten Bergsee und wies ihm das Wasser, das Geräusch des Windes im knarrenden Kiefernwald, die stille Größe der Felsen und den prächtigen Widerschein auf dem See, aber der Mann sagte, aufregend finde er das alles nicht.
Darüber kam Gott auf den Gedanken, daß dieses sein Geschöpf offenbar nicht von sanfter Gemütsart sei und krassere Anblicke wünsche, und so nahm er ihn mit sich auf den Gipfel des Felsengebirges und in die Schlucht des Grand Cañon, führte ihn in Stalaktitenhöhlen, an Geyser und auf Sanddünen, in den Schnee des Himalaja und unter den Wassersturz des Niagarafalles und fragte ihn, ob er denn nicht wahrlich alles getan habe, um diese Erde für die Augen und Ohren und den Bauch des Menschen reich und herrlich zu bestellen. Aber der Mann barmte immer noch nach seinem Himmel mit Perlentoren. "Diese Erde", sprach er, "ist nicht gut genug für mich." - "Du anmaßende, undankbare Brut!" sagte der liebe Gott. "Wenn diese Erde nicht gut genug für dich ist, will ich dich in die Hölle schicken, da sollst du keine ziehenden Wolken und keine blühenden Bäume mehr sehen und keinen Bach mehr rauschen hören, und so sollst du leben bis ans Ende deiner Tage." 
Und Gott schickte ihn in die Großstadt, daß er da lebe in einer Mietskaserne. Sein Name war Christenmensch.

Montag, 26. Mai 2014

Meine Frei-Taler

Man muß sich auch mal eine Pause gönnen und Sozialkontakte pflegen und so unterbrach ich meine Pflicht für nen Tanztee in Schmitz' Katze, ist ja nicht weit.
Auf dem Heimweg durch die Freiau fällt mir ein Banner auf, das von einem Haus hängt, mit einer umgedrehten weißen Trompete auf grünem Grund und dem Schriftzug "Freitaler".
FREITALER
Hm: Nun, wie "frei" sind dieses Taler wirklich? dachte ich bei mir sarkastisch.
Da lag am Boden im Gras tatsächlich eine 10€-Banknote, wie aus dem Himmel gefallen!
Freier könnten Taler gar nicht sein, Jah is mighty!
Der Schein war sogar echt, weil er hatte ein Wasserzeichen. Menschen waren keine weit und breit, und bevor ein Hund drauf pisst oder Raupen darüber herfallen, nehm ich's dankend an mich und bin froh.

2 Häuser weiter stand ein Fenster offen. Innen an der Wand hingen Reggaeflyer. Vielleicht wohnt da ein Bekannter, der am Fenster seinen letzten Zehner liegen hatte, der vom Winde verweht wurde.
Kann man einen 10er guten Gewissens ausgeben, wenn er möglicherweise einem Bekannten verlustig gegangen ist?

Nächste Frage: Spielt es eine Rolle, ob so ein Sterntaler einem Bekannten oder einem Arschloch verlustig gegangen ist? Die Frage stellte sich jedoch gar nicht, in der Annahme, wenn einer Reggae-Flyer an der Wand hängen hat, dann wird er wohl kein Arschloch sein; also schrie ich ihn ans Fenster und frug.

Er hatte keinen 10er am offenen Fenster liegen gehabt - das Geld ist mir bescholten, und ich kann was gutes damit tun, zB eine Pizza :) Und es war doch gut, in Schmitz' Katze zu gehen.

Freitag, 23. Mai 2014

Der gnädige Skandinavier

Dass in Skandinavien alles besser läuft, unterstreicht folgendes:
Der Hochrheinzug nach Basel (JAAAAAAAAAAA ich erleb grad nur Bahn, über das ich schreiben kann. Bald sind wieder Ferien!), er hatte Verspätung und in Basel war der ICE Richtung Freiburg gerade weggefahren. Es kam aber ein weißer Fernzug nach Kopenhagen, der würde bestimmt auch nach Müllheim fahren. Also stieg ich dort ein und befand mich alsbald in einem leeren Abteil mit funktionierender Klimaanlage kühl und viel Platz. Wie unterschiedlich doch Züge sein können. Ein Servicemitarbeiter meldet sich über Mikrophon, stellt sich vor, erklärt die Route und das Rauchverbot (ja, das gabs in Zügen nicht immer, hach!) und wiederholt seinen Text auf Englisch + 2 weiteren Skandinavischen sprachen, die sich anhören wie tschechisch Rückwärts als Bandsalat. Dann war es ruhig, der Zug glitt stabil ohne Klappern und holpern gen Nord; als ein Schaffner kommt:
Ich Zeige ihm die freiburger Regiokarte + Anschlußticket für die Nachbarverbünde und sage, dass ich nur bis Müllheim mit will. Oh, da klärt er mich auf, dass dieser Zug gar nicht in Müllheim halten würde!
So ein trauriges Gesicht habe ich gar nicht gemacht, aber er meint, ich müsste halt bis Freiburg mit- und dort zurückfahren. Ich diskutierte nicht. Er ging seines Weges, wollte keinen IC-Nightlinezuschlag, hat mich nicht blöd angemacht, 25 Minuten später war ich in Freiburg, hatte 1 Stunde Zeit und Regionalbahn gespart, gute Laune und einen schönen Resttag.

Was passiert, wenn man mit Regionalfahrkarte an einen deutschen Schaffner gerät, kann sich jeder ausmalen: Man griegt die komplette Bandbreite von schlechtem Lohn, Arbeitsbedingungen und Zukunftsängsten ab, wovon keiner was hat.

Wenn ihr in Kopenhagen seid, grüßt die Kopenhagener schön von mir! Ich mag sie.


Freitag, 16. Mai 2014

Gefahr im Fernzug

Um Materialkosten für meine Pädagogik im Klettgau zu sparen, und weil dort unten keine Kettensäge aufzutreiben ist, hatte ich mir eine solche ausgeliehen und dort benutzt.
Eichenrundholz der Länge nach aufzusägen ist eine mords Plagerei, sag ich Euch. Arbeitssicherheit und baumartenspezifisch hohe Holzdichte erfordern ein Maximum an Ausdauer, Sprit, Muskelkraft und Ausrüstung.
Es ist ja gerade recht umständlich, mit öffentlichem Personennahverkehr vom Oberrhein an den Hochrhein zu kommen, aber retours erlaubt die Bahn für die Streckensperrung am Isteiner Klotz, ab Basel den Regionalverkehrpassagieren eine viertel Stunde alle ICEs durch den Katzenbergtunnel zu benutzen, wenn sie danach gleich wieder aussteigen um von dort mit der Bummelbahn weiterzugurken.
Morgens fahren noch keine ICEs, weil ICE-Kunden länger schlafen, aber später dauert es so nicht viel länger, als sonst.
Es ist auch nicht nötig, für die kurze Strecke mit den Regionalbahnkunden, Wagons anzuhängen, denn man kann schon 15 Minuten in die engen Gänge gequetscht überstehen.
Ich hocke mich meißt gleich in den Zwischenraum, wo ich einsteige.
Also mit dem Zug um 5:08 runter, Mission, Mission Ende, 50 min warten, Stunde Regionalbahn nach Basel, ICE-Zwischenraum 20:30, setze mich auf den Boden mit meinem Rucksack, meiner Aktentasche und der Kettensäge, und im ICE gibt es sogar noch Schaffner! Da sind sie also! Hochuniformierte Deutsch-Pakistani, nennen wir ihn Hrndi, schreit er mir vom Bahnsteig rein: "Das ist ein Personenzug!" und zeigt auf mein forstliches Lehrmittelbeschaffungsgerät.
"Das ist eine Kettensäge", entgegne ich ihm.
"Das ist eine Waffe!", sagt er.
Ich arbeite mit Geistigbehinderten, mich wundert nichts mehr, und wir fahren los.
Dauert nicht lange, dann kommt der nächste uniformierte Dienstmann, mit noch ostdeutscher Sprachfärbung, nennen wir ihn Meik.
Er will meine Fahrkarte sehen und fängt dann auch an "Das ist eine Waffe!" auf die Kettensäge deutend.
(Ich sehe da Jobmöglichkeiten für meine Schutzbefohlenen.) Ich erkläre ihm, dass Kettensägen in allererster Üblichkeit zum Sägen von Holz verwandt werden, aber er beharrt.
Ich weiße auf Harzreste hin, wo er Blut ahnt und wollte ihm meine pädagogische Intention mit meinen Unterrichtsentwürfen untermauern, und als ich mich als Pädagoge oute, da erklärt Meik, dass 300 - 400 Leute in diesem Zug reisten, die alle meinten, Kettensägen seien Waffen und sich bedroht fühlten, ob ich denn keine Tasche dafür hätte.
"Es gibt keine Kettensägetaschen," entgegnete ich ihm, mit meinem Rucksack und der Aktentasche dabei. Das Kettenblatt hat seinen Plastikschutzhülle an und einen Griff zum tragen.

Ich kann das nicht glauben.
Ist das möglich, dass ICE-Reisende solche Sorge vor einem forstlichen Handgerät hätten, dass der Personenbeförderer noch-Nummer Eins im Lande Kettensägen auf seinen Index verbotener Mitführgegenstände gesetzt hat?! Ich könnte mich ja bei der Deutschen Bahn beschweren, aber womöglich sei sogar noch BENZIN darin! Eine Kettensäge mit BENZIN - todesgefählich UND hochexplosiv!
Ich muß annehmen, auf der anderen Seite der Gesellschaft zu stehen, wo mit Kettensägen noch Holz bearbeitet wird. Aber es scheint mir in der Kaste der ICE-Reisenden eine Perspektive auf Kettensägen zu geben, jenseits des Basiswirtschaftssektors. Nämlich Menschen, die Kettensägen in erster Linie aus gewaltverherrlichenden Medien kennen, das macht MIR Angst!
Wieviele Menschen sterben wohl jedes Jahr durch ICEs und wieviele durch Kettensägen?
Letzte Woche erst zwei Stationen weiter bei dem Suchtmittelentzugscamp-statt-Knast-Dorf hatte die Bahn 25 Minuten zu warten, wegen einer "Notfallsituation im Gleisbett, wo heute ein Holzkreuz, Blumen und Kerzen standen.
Wie viele Leute sterben durch das, was die ICE-Reisenden auf ihren Labtops haben, die NICHT als Waffe deklariert werden?
"Auch ein Löffel kann eine Waffe sein!" entgegne ich Meik, ausgezerrt, fast 16 Stunden nach meinem Reisebeginn. Da drückt er nochmal ein Auge zu, aber meint, er hätte in all seinen vielen Jahren im ICE noch gar nie eine Kettensäge gesehen. Ich verspreche ihm aber, dass ich in 5 Minuten eh wieder aus dem Zug steigen würde, und war froh, in Müllheim (heißt wirklich so), nach einiger Wartezeit, in einen normal Zug zu steigen, mit Sitzplatz, auch wenn der Boden nach Pflegeheim riecht,
die Verdauungsstörungen des Großhundes schräg gegenüber zu ignorieren versuchend.

Thank God, it's friday!

Freitag, 25. April 2014

R.I.P. Der Heinz !

 
Schade, dass du nicht mehr da bist!

Mittwoch, 23. April 2014

Die oberpfälzer Frauen & Dementi

Auf der Suche nach dem Osternest hatte es mich wiedereinmal ins nördliche Bayern verschlagen, dorthin, woher mich politische und gesellschaftliche Gründe vor 14 Jahren ins Exil getrieben hatten. Anonym setzte ich mich in eine Bar auf ein Gutmann-Weizen, und rechts ums Eck saß wieder so eine unbekannte Schönheit, die einem wieder wochenlang den Blues ins Herze treibt, so dass man in Freiburg wochenlang wieder kein Mädel anschaut. Bis auf die Frauen ist in Freiburg alles besser wie in Bayern. Das ist der Preis, den man über die Jahre gerne zahlt, dafür dass man im Badener Land seine Ruhe vor der Politik hat, besseres Wetter, man sein kann, wie man will, haufenweise Reggaeparties, berufliche Perspektive und gesundes Wasser. Einzig allein das Männchen-Weibchen-Spiel läuft hier in ganz anderen Regeln, die mir nicht passen. "Wenn du in Norwegen bist, mach's wie die Norweger" heißt ein alter Spruch. Ein Deutscher in Jamaika, der heiratet da auch eine Jamaikanerin. Aber was, wenn einen die Norwegerin oder die Jamaikanerin dort gar nicht triggert? Auch bei Pandabären im Zoo ist es häufig so, dass wenn man ein Weibchen und ein Männchen zusammen lässt, NIX passiert. Zwar kann Exotik auch hormonelle Feuerwerke beim Gegenüber auslösen, jedoch gibt es auch eine gewisse optische Prägung, die ein heranwachsendes Lebewesen erfährt. In Bayern zum Beispiel, da zählt ein Wampen beim Mann zum Beispiel als Ausdruck von Wohlstand, Gesundheit/Resilienz und Lebensfreude - hier nicht. Im Gegenteil. Modische Enthaltsamkeit von Proteinen und Kohlenhydraten im Gegenzug führen zu keinen Wadeln, geschweigedenn zu einer Figur, wo ein Dirndl abrutschen würde. Der grobmotorische Bayer möchte auch gerne etwas in den Händen halten. Vielleicht ist es auch ein genetischer Faktor zwischen Kelten/Allemannen und subalpinen Slawen, wie bei Löwen und Leoparden, Bienen und Wespen, Waschbär und Iltis, warum sich die Arten nicht so leicht durchmischen mögen.

Zu den physisch-optischen Merkmalen scheinen mir auch die ethisch-moralischen Unterschiede nicht minder wesentlich entscheidend, da der Bayer nicht nur mit dem Auge sieht, sondern auch mit Herz und Hirn. Freiburg ist ja ein Spühlbecken jedweder Gesinnungen und Herangehensweisen, wie Amerika. Und wie nach Amerika zieht es auch hierher jene, welche mit den Bedingungen, welche sie dort hatten, woher sie kamen, nicht zufrieden sind. Freiburg bietet dann Möglichkeiten, neues auszuprobieren und etabliertes hinter sich zu lassen. Und ehe man die Konsequenzen erfährt, wird die Stadt wieder verlassen. Man folgt nicht der Tradition, sondern dem Trend. Dies führt m.E. zu jener Unsicherheit, warum sich die Leute uniformieren als Tussi, Lehrer, Öko, sog. Alternativer, Studenten, und sich von Trendmachern und Kaufhäusern vormachen lassen, was die Linie sei. Neue Schubladen werden dankend angenommen, auf der doch vorhandenen Suche nach Stabilität in dieser immer schneller werdenden Welt. Dann sucht man einen Öko, einen Sportler, einen Mediziner oder gar einen Nerd, versteckt die eigene Unsicherheit hinter Frisuren, JackieOnassisSonnenbrillen, schwarzen Leggins, MaskUp und Prinzessinnen-Gehabe oder flüchtet zur virtuellen Bezugsgruppe in Apps, die sich sozial nennen.

In der Oberpfalz haben die Leut' noch Bodenhaftung. Auch wenn die nicht mehr alle in die Kirche rennen, so wurden sie doch daraufhin erzogen, dass es einen Teufel gibt, also 2 Alternativen: Gedei und Verderb. Durch die Eingeburt in ein längerjähriges Setting sind erprobte Handlungsalternativen vorhanden und Konsequenzen ersichtlich, weil ein größeres Geschwister oder ein Nachbar schonmal so eine Scheiße gebaut hat, wie sie in der Freiheit selbst erfahren werden müssen.
Auch gab es früher einen Nikolaus, der einmal im Jahr von irgendwoher alle Schandtaten auf den Tisch gelegt hat, von denen keiner was wissen konnte. Ist heut nicht mehr so, der Schokoklaus kommt, der weiß nichts mehr von einem. Heute glauben die Leute nicht mehr an den, der alles sieht und vergessen das Morgen nach dem Heute.
Die Stabilität und die Eigenverantwortlichkeit führen zu ebendieser Bodenhaftung, die OberpflzerInnen erlaubt, sich nicht auf Schubladen des Kapitalkommunismus' beschränken zu lassen. Daraus ist es wurst, ob Rasta, Punker, Tussi oder Bauer, Raucher oder Angler, wenn der Rest stimmt.
Soweit kommt es in Freiburg nicht.
Deswegen können die auch nicht mit Komplimenten oder Manierlichkeit umgehen, weil sie sowas gar nicht erst kennenlernen.
So Zeug denkt man sich dann immer, an der Theke nachts.
Und da sitzt die da drüben ganz natürlich und hat überhaupt keine Ahnung, WAS für einen Marktwert sie in einer Stadt wie Freiburg hätte.
Machmal sag ich das solchen bayrischen Naturschönheiten auch, das freut sie.

Ein zwei Drinks später kam sie dann her zu mir, meint, jetzt hätte sie genug Mut mich anzusprechen, und frägt mich, ob sie mich mal fragen dürfte, ob ich der legendäre "Juff" sei!
Sie hatte mal ein Geschichte gehört, was die dort erzählen, ich hätte Dosen mit einer toten Maus drin im Auto gehabt, um die Bullen zu provozieren und jetzt wollte sie wissen, ob das wahr ist.

Also das stimmt NICHT!

Aber die Geschichte war gut, die sie meinte: Nämlich hatte ich mal eine schöne geheimnisvolle Büchse am MariaHilf-Berg in Amberg gefunden und zugleich eine Hose an, wo eine frischtote Hausmaus in einer Überraschungseikapsel darin war. Mir hatte die schöne tote Maus leidgetan und ich wollte ihre Schönheit irgendwie vorm Verfall aufhalten, bevor sie von Würmern und Maden zerfressen würde und hab sie erstmal mitgenommen. Da hat die schöne Dose grad gepasst, als würdiges Maus-soleum.

Die Jahre vergingen.
Nach 2 Jahren hatte in der Schule der, der sich Odysseus nannte, die Kapsel ein bissle seitlich eingedrückt um mit dem braunen Schaum, der dann an der Überraschungseikapselseite raus kam, die Mädchen zu ekeln.

Einmal hatten wir eine Fledermaus zu Hause, die kam, klebte sich an die Garagenmauer und blieb da hängen bis sie tot war und länger. Nach paar Wochen hatte ich sie begraben, sie war süß und pelzig - bis die Maden und der Verderb sie zerfressen hatten. Die hab ich dann auch ins Maus-soleum und dazu eine Feldmaus, die ich in einer früheren JugendForschtAktion nach ihrem Ableben mumifiziert hatte.

2 Jahre hatte ich diese Dose unterm Handschuhfach herumgefahren, bis endlich ein Bulle so neugierig war, dass er sie aufgemachte:

Ich fuhr damals mit 3 Passagieren nach dem Juz 2 Straßenecken weiter ins Ghetto, wo wir noch jemanden besuchen wollten. Da schnitten uns 2 Zivilfahrzeuge mit bayreuther Nummer die Parklücke und die Straße ab, holten uns aus dem Auto und zerlegten alles.
Ich hatte einen psychisch labilen Punker dabei, mit einem Lederbeutel um den Hals. "Nein, Nicht!! Ich bin Hexerrrrrr !!!!" mahnte er die Cops an, als sie seinen Beutel untersuchen wollten.
Dann irgendwann fand der eine Die Büchse und wollte von mir wissen was drin sei. "3 tote Mäuse" entgegnete ich. Er wollte, dass ich die Büchse öffne, aber ich wiedersprach mit dem vermutlich intensivem Gestank.
Er war schon angeekelt von dem Gedanken daran und äußerte dies auch. Ich stimmte ihm zu.
Dann war er mit der Dose auf der anderen Seite vom Auto und ich auf der einen. Er legte sie sich aufs Autodach, und, Leute, ich habe das einzige Mal in meinem Leben Gestank  g e s e h e n , wie er wie eine Pandora aus der Büchse schwoll, mitten ins Gesicht von dem bayreuther Beamten.

Die Fahrzeugkontrolle ging dann nicht mehr lange, und sie fuhren wieder ihreswegs.

Also: Es war nur 1 Dose mit 3 Mäusen, dass ich das mal richtiggestellt hätte.


Eine halbe Stunde später kommt der lokale Punksänger in die Bar, der so heißt wie ein Videogenre ab 18, und ist überwältigt erleichtert; denn man erzählt sich noch weitere Gerüchte über mich: ich hätte mir jetzt meine Haare abgeschnitten auf Schnapsglaslänge, und würde jetzt mit Anzug herumrennen.

Auch das stimmt NICHT! 

Meine Haare sind noch verfilzt, knapp schulterlang, zumzopfbindefähig, und ich habe gar keinen Anzug.
Ich bin eh oft an Orten, wo steht "No Smoking" und ich muß auch nicht.


Wenn es noch irgendwelche Gerüchte über mich gibt, nur her damit!

Es ist nicht alles immer so, wie es die anderen sagen.