Am Seebuck oben gibt's im Laden Enzian-Flaschen und Vesperfleisch mit Brettl, so dass man es wo länger aushalten kann. Kann man runterlaufen zum Feldsee, dem heftigsten Yin-Ort im Schwarzwald und meditieren.
Die Bank mit Blick auf die herbstgefärgbte Felswand war jedoch, dem regenbedingt hohem Wasserstand geschuldet, im Wasser.
Ein Bankende konnt ich ins Trockene hochhiefen, aber das ande nicht trockenen Fußes. Steh ich so da, kommen Preussen: "Na, wer hat da randaliert?" Was für eine Schlußfolgerung der Situation mit mir und der schiefen Bank!
"Der Regen", sag ich.
Alle Vorbeikommenden waren Memmen, also steht die Bank wahrscheinich jetzt immernoch schief.
Fand sich eine spätere Bank zu Meditation.
Es ist schon echt krass, Samstag Nachmittag, dass die meisten der Vorbeikommenden Indische oder Chinesende waren.
Ich wollt einen Inder fragen, wegen Indian summer, was auf Urdu "Hallo" heißt, wollt aber ihre Gespräche nicht unterbrechen.
Inder sind immer am Reden und nicht allein.
Einer Chinesen-Gruppe hab ich ein "Ni hao!" nachgerufen, sagt einer zu mir: "A sutsch koja!"
Ich nehms als Kompliment.
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