die Bahn

Beitrag vom Freitag, Oktober 2, 2009 @ 02:28 PM

mal wieder die Bahn anprangern vom letzten WE:

6minuten hab ich zeit, auszusteigen, rüberzulaufen wenn alle rüberlaufen und entgegen, von gleis 6 auf gleis 2 zu kommen, zu überlegen nicht doch 3 züge von ner kippe zu nehmen, den zug und daran eine funktionierende tür zu finden, ... aber wir kamen schon 6min zu spät in ulm an - wie immer.

weil ich mich mental und physisch doch schon so auf den sprint eingestellt habe , musste ich doch auf gleis 2 gehn, vielleicht hatte der andere zug ja mal verspätung.
aber weg.
naja man kennts.
kippe am bahnsteig und dann zur information gehen.
hält mich so eine frau auf, ich soll ner alten oma ihren trolli die treppe runtertragen, weil das ulmer bahnhofshallengepäckförderband kaputt war, ich würde auch nen euro bekommen!
der trolli war überhaupt nicht schwer.
aber das bahnhofshallengepäckförderband ist in jeder 2stöckigen bahnhofshalle die hauptlebensader.
sonst kommt an der treppe der ganze betrieb ins stocken und die leute müssen brutal werden um in 6min umzusteigen.

in den hansmoserfilmen gabs noch leute am bahnsteig, die den reisenden die koffer getragen haben.
was bin ich anachronistisch, wo mich der alten ihr koffer doch garnix angeht!

am sevice war eine ewige traube von leuten, bin ich zum ticketschalter und frug, wann der nächste zug nach WEN fährt. -> inner halben stunde, nach aalen, crailsheim und von dort nach nürnberg und weiter.
ich frug weiter, ob ich jetzt geld bekommen würde, weil ich 1h später ankomme, beim alfons seinem 30.
-> dazu mußte ich den ausgedruckten reiseplan am zielbahnhof abgeben; wenn ich 5 verspätungen nachweisen könnte, dann grieg ich geld.



und die billigste flasche weißwein am bahnhof kostet 5,99€
Warum gibt es heutzutage auffallend keine supermärkte neben bahnhöfen mehr?